Krieg in Europa – Rotary hilft

Zentrale Plattform für Ukraine-Hilfsprojekte der deutschsprachigen Rotary Clubs

Hilfsprojekte darstellen

Unterstützung finden

Hilfe anbieten

Aktuell

Aktueller Rundbrief der Task Force Ukraine des DGR

Laden Sie hier den aktuellen Rundbrief der Task Force „Krieg in Europa – Rotary hilft“ des Deutschen Governorrates:

Brief 16

Weitere Anlagen finden Sie hier:

Clubpartnerschaften mit ukrainischen Clubs

Liste DGR Task Force Ukrainehilfe

Laden Sie hier die aktuelle Liste zur DGR Task Force: Personalliste Task Force

Distriktbeauftragte für die Ukraine-Hilfe

Distriktnummer und Name
(Kontaktdaten finden Sie im Rotary Mitgliederverzeichnis)

  • 1800 Gabriele Arndt-Sandrock (RC Rehburg-Loccum am Kloster)
  • 1810 Jörg Dienenthal (RC Siegen) 
  • 1820 Henning von Vieregge (RC Frankfurt/M.-Alte Oper)
  • 1830 Klaus-Günther Strack (RC Aalen – Heidenheim)
  • 1841 Horst Schmalfeld (RC Weilheim) 
  • 1842 Oliver Pannke (RC München-Bavaria)
  • 1850 Friedhelm Vügten (RC Bremen-Weser)
  • 1860 Wolfgang Boeckh (RC Ludwigshafen a. Rhein)
  • 1870 David Kirchesch (RC Grevenbroich)
  • 1880 Hans Neuser (RC Vogtland Schloß Voigtsberg)
  • 1890 Jörg Kutzim (RC Hamburg-Haake)
  • 1900 Anja Kleimann (RC Passport D1900)
  • 1930 Fritz Hohnerlein (RC Karlsruhe-Albtal)
  • 1950 Carola Schwank (RC Höchstadt a.d.Aisch)
  • Rotaract/RDK Julian Seethaler 

Aktuelle Pressemeldungen / Pressekontakt

Aktuelle Pressemitteilungen:

Mitteilung vom 01.11.2023:
Ein besonderes Treffen – Ukrainischer Botschafter dankt Rotariern für ihre Hilfe.


Fritz Hohnerlein (links) und Armin Staigis (rechts) hatten die Ehre, vom Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland, Oleksii Makeiev, empfangen zu werden.

Es war ein besonderer Tag für die Task Force Ukraine-Hilfe des Deutschen Governorrates (DGR): Armin Staigis, Gesamtkoordinator, und Fritz Hohnerlein, der Verantwortliche für die Hilfen in der Ukraine, trafen den ukrainischen Botschafter.

Das Treffen unterstreicht, wie sehr die rotarische Hilfe geschätzt wird und welchen Stellenwert sie aus Sicht der Ukraine genießt. Die beiden Rotarier nutzen die Gelegenheit am 10. Oktober, die durch die rotarische Gemeinschaft in Deutschland schon am 26. Februar 2022 – zwei Tage nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine – begonnene Initiative „Krieg in Europa – Rotary hilft“ Oleksii Makeiev vorzustellen. Botschafter Oleksii Makeiev wurden dabei die vielfältigen Projekte für die vom Krieg unmittelbar betroffenen Menschen in der Ukraine, für die Geflüchteten in deren Nachbarländern und in Deutschland aufgezeigt werden.

Der Botschafter bedankte sich für diese umfängliche humanitäre Hilfe der Rotary Clubs in Deutschland. Besonders angetan war er vom Aufbau direkter Beziehungen zu Rotary-Partnern in der Ukraine. Er betonte insbesondere die Bedeutung der Nutzung des Potenzials lokaler ukrainischer Hersteller für Bauprojekte, die zur Stärkung der ukrainischen Wirtschaft und zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Land beitragen.

Oleksii Makeiev bat bei Projekten in der Ukraine, die Menschen in dem Land bei der Herstellung von Produkten zu beteiligen, wo immer dies möglich sei. Es helfe dem Lande in der schwierigen Kriegslage sehr. Weiterhin werde die ukrainische Botschaft bei der Unterstützung der ukrainischen Schutzsuchenden in Deutschland mithelfen, um Verbindungen zwischen den inzwischen zahlreich gegründeten ukrainischen Vereinigungen in Deutschland und den örtlichen Rotary Clubs zu fördern.

Armin Staigis und Fritz Hohnerlein konnten auch die Planung und Vorbereitungen für die „Winterhilfsaktionen“ der nächsten Monate erläutern, bei denen die rotarische Gemeinschaft in Deutschland um aktive Mitwirkung gebeten wird. Einzelheiten hierzu sind dem Rundbrief Nr. 15 zu entnehmen.

Mit dem Gespräch konnte eine vertrauensvolle Bande geknüpft werden, die unser rotarisches Wirken für die Ukrainerinnen und Ukrainer in weiterhin schwierigen Zeiten stärken wird.

Armin Staigis

Siehe hier


Mitteilung vom 19.10.2023:

Wappnen für den Winter.
Die rotarische Ukraine-Hilfe hat viel bewirkt, doch gerade jetzt braucht sie dringend neuen Schwung.


Fritz Hohnerlein (links) und Armin Staigis (rechts) von der Ukraine-Hilfe des Deutschen Governorrates mit RI-Generalsekretär John Hewko

Autor: Björn Lange

Armin Staigis, Fritz Hohnerlein und ihre Mitstreiter von der Task Force Ukraine-Hilfe des Deutschen Governorrates (DGR) haben viel geschafft in den letzten anderthalb Jahren. Weit über 30 Millionen Euro umfasst das Gesamtspendenvolumen, mit dem deutsche Distrikte, Clubs und Einzelspender die Ukraine-Hilfe bislang unterstützten. Wie sehr die Hilfe von ukrainischer Seite geschätzt wird, unterstrich jüngst eine Einladung des ukrainischen Botschafters. Das Treffen nutzen Staigis und Hohnerlein, um auch über das weitere Vorgehen der Task Force zu berichten.

Gesamtkoordinator Staigis und Hohnerlein, Koordinator für die Hilfen in der Ukraine, sind zuvor sogar gemeinsam in das Kriegsland gereist, um sich erstens ein Bild von der rotarischen Hilfe vor Ort zu machen, und um zweitens das „Ukraine Coordination Committee“ um Governor Myron Uhryn (DG 2232, Ukraine) kennenzulernen. In Lemberg besuchten sie das Logistiklager, das der Rotarier Borys Bodnar organisiert, und fuhren 130 Kilometer weiter nach Dubno, um dort von den ukrainischen Freunden direkt zu erfahren, was sie wirklich am dringendsten brauchen.

Da die Ukrainer mit Blick auf den bevorstehenden Winter von einer harten Zeit für die Zivilbevölkerung ausgehen, wurde die deutsche Task Force gebeten, ihre Hilfe auf mobile Trinkwasseraufbereitungsanlagen, mobile kleine Generatoren und den Bau oder Kauf von Notunterkünften zu konzentrieren. Ferner baten die Ukrainer um medizinische Unterstützung, warme Bekleidung und Hilfe in der Betreuung von Kindern. Armin Staigis bittet daher sehr um die Initiierung von Clubprojekten oder Spenden für die Winterhilfsaktionen des DGR: „Wir befinden uns in einem Langstreckenlauf, wir dürfen jetzt nicht aufhören. Unsere Erfolge müssen wir nun fortsetzen.“

Die Ukraine-Hilfe funktioniert auf zwei Wegen: Einerseits können Rotary Clubs, die selbst ein Hilfsprojekt stemmen möchten, bei der Task Force einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent, jedoch höchstens 10.000 Euro, beantragen. Wenn Rotary Clubs stattdessen lieber einen der drei Schwerpunktbereiche unterstützen möchten, können sie ganz gezielt unter dem Stichwort „Humanitäre Hilfe Ukraine“ an das RDG-Konto spenden mit der
IBAN: DE80 3007 0010 0394 1200 00
– Spendenzweck Sauberes Wasser: Projekt 2373
– Spendenzweck Generatoren: Projekt 2372
– Spendenzweck Notunterkünfte Moshchun: Projekt 2371

Für alle anderen Projekte zur Unterstützung besonders aktiver Clubs kann unter dem Hinweis „Projekt 2481“ gespendet werden.

Auch in den Nachbarländern der Ukraine laufen bereits vorbereitende Projekte für die Winterhilfsaktionen an, um Flüchtlinge aus der Ukraine ausreichend versorgen zu können. Wer dortige rotarische Projekte unterstützen möchte, setzt sich mit dem zuständigen Koordinator Udo Noack (druno@noack-consultants.eu) in Verbindung. Und auch die mehr als eine Million nach Deutschland geflüchteten Ukrainer, vornehmlich Frauen mit Kindern, bedürfen weiterhin unserer Unterstützung, insbesondere bei der Sprachförderung und der Integration in die Arbeitswelt und die Gesellschaft. Der hierfür zuständige Koordinator beim DGR ist Henning von Vieregge (henningvonvieregge@gmail.com).

Darüber hinaus soll die Weihnachtspaketaktion des vergangenen Jahres wiederholt werden: Rotary Clubs packen Päckchen, die auch in Zusammenarbeit mit den Johannitern, Maltesern oder Round Table in die Ukraine transportiert und von den Rotariern vor Ort an bedürftige Kinder verteilt werden.

Ansprechpartner:

Armin Staigis, Gesamtkoordinator: staigis@web.de

Fritz Hohnerlein, Hilfen in der Ukraine: fritz@hohnerlein.net

Klaus-Günther Strack, sauberes Wasser: governor-22-23@rotary1830.org

Klaus Brodbeck, Generatoren: rotary@klausbrodbeck.de

Carola Schwank, Notunterkünfte: carola.schwank@yahoo.de

Siehe hier

Mitteilung August 2023

Unter der Leitung von Distrikt Governor Christian Falkenstein wurde eine Delegation von in der Ukrainehilfe engagierten Rotariern aus dem Distrikt 1930 am 10. August 2023 vom ukrainischen Botschafter an der Ständigen Vertretung der Ukraine beim Europarat in Straßburg, Borys Tarasyuk, zu einem Gespräch empfangen.
Der Distrikt 1930 ist bekanntlich Leitdistrikt für die Ukraine und damit nicht nur für die Kontaktpflege mit der Ukraine, sondern vor allem auch für die Koordination von Hilfsmaßnahmen für das vom Kriegsleid geplagten Landes verantwortlich. Das Gespräch diente in erster Linie der Kontaktaufnahme mit einem offiziellen Vertreter des ukrainischen Staates, um in der Zukunft einen Ansprechpartner, Fürsprecher und Türöffner bei weiteren Hilfsaktionen zu haben. Die Delegation nutzte die Gelegenheit, dem Botschafter ausführlich die vielfältigen Hilfsmaßnahmen der deutschen Rotarier vorzustellen. Seit Kriegsbeginn, haben deutsche Rotary Clubs 29 Mio. Euro für die Ukraine aufgewandt. Schwerpunkte der Hilfen waren Hilfen, die direkt in der Ukraine Wirkung entfaltet haben, Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in den Nachbarländern der Ukraine und Hilfen für Ukrainer die als Flüchtlinge in Deutschland leben. Der Botschafter zeigte sich von Volumen und Vielfalt der Hilfen sichtlich beeindruckt und bedankte sich mit bewegten Worten für die wertvolle Unterstützung seines Landes. Der Kontakt zur Rotary International sei wichtig und wertvoll und sollte weiter ausgebaut werden.

Auf dem Foto von links nach rechts:
DG Christian Falkenstein, Foundation Officer Dr. Uwe Sackmann, Botschafter Borys Tarasyuk, DGE und Beauftragter für die Generatorenbeschaffung Klaus Brodbeck, Vorsitzender des Länderausschusses Ukraine Fritz Hohnerlein, Expert for Medical Aid Dr. Jochen Dietz, RC Lahr. (Bild in Vollauflösung auf Anfrage)

Pressesprecher Deutscher Governorrat

Reinhard Fröhlich
rf.froehlich@web.de
0170-5649958

 

Begleitforschung Rotary für Ukraine

Im Rahmen einer Begleitforschung zu der von Rotary in Deutschland unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskrieges (24. Februar 2022) gestarteten Ukraine-Hilfe wurden zwei Online-Befragungen der Rotary und Rotaract Clubs durch das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft Berlin als unabhängige wissenschaftliche Einrichtung durchgeführt.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Rotary in Deutschland sich außerordentlich umfassend und in vielfacher Hinsicht sehr aktiv sowohl in Deutschland, der Ukraine und, in etwas geringerem Umfang, in deren Nachbarländern mit zahlreichen Hilfsprojekten und -initiativen engagiert hat. In fast neun von zehn Clubs wurden Aktivitäten im Rahmen von „Rotary für Ukraine“ realisiert, und in mehr als der Hälfte davon gab es mehr als ein Projekt oder eine Initiative. Werden neben den finanziellen Mitteln Engagement und Sachleistungen mit einbezogen, kann ein hochgerechneter Wert von rund 29 Millionen Euro veranschlagt werden, der von Rotary bis Ende November 2022 für die Ukraine-Hilfe eingesetzt wurde.

Klicken Sie hier für die Begleitstudie

Transportmöglichkeiten in die Ukraine

Informationen für die Transportmöglichkeiten in die Ukraine finden sie hier: 

Transportmöglichkeiten in die Ukraine

Project Fair

Am 16.12.2023 fand die Veranstaltung Ukrainian Christmas Project Fair digital über Zoom statt. Bei dieser wurden verschiedene von Rotary und Rotaract Clubs ausgearbeiteten Projektvorschläge vorgestellt. Diese Projekte sind Ideen welche unterstützt werden können, um sie in Zukunft umzusetzen. Die Projekte werden nun als eigene Kategorie auf der Website bei den Projekten aufgeführt.

 

Angebote, Gesuche & Projekte

Wir stellen Ihnen hier alle eingereichten und durch unsere Redaktion für geeignet bewerteten Inhalte dar. Sie können mit den Filter-Optionen die Darstellung eingrenzen. Klicken Sie für weiterführende Informationen ganz einfach auf das jeweilige Angebot. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten der AnsprechpartnerInnen.

All
1. DGR Schwerpunkt-Projekte
2. Hilfe in der Ukraine
3. Hilfe in Nachbarländern Ukraine
4. Hilfe in Deutschland
5. Hilfskonvois
6. Project Fair
Unterstützungsangebote
Unterstützungsbedarf
Wohnraum

Neuer Eintrag in 3 Schritten

1.

Sie treten über das Formular mit uns in Kontakt und stellen uns die wichtigsten Informationen zur Verfügung. Die Fragen dazu finden Sie in der Mitmachen-Checkliste direkt im Anschluss.

2.

Unsere Redaktion bereitet die von Ihnen bereitgestellten Inhalte dann einheitlich und übersichtlich auf und stellt sie hier auf der Plattform dar. Für Rückfragen melden wir uns direkt bei Ihnen.

3.

Eine mögliche Kontaktaufnahme erfolgt dann direkt zwischen den Beteiligten und nicht über diese Plattform oder durch uns. Dies ist der schnellste und effizienteste Weg. 

Mitmachen

Checkliste – wenn Sie sich vor der Kontaktaufnahme Gedanke zu einigen der folgenden Fragen machen, kommen wir schneller voran:

  • Generell benötigen wir Antworten auf diese Fragen: Wer (Initiator Club, Distrikt) macht was/will was machen (kurze inhaltliche Beschreibung des Projekts) wann (geplanter Beginn, bereits begonnen, voraussichtliche Dauer) und wo (Ortsangabe, Auslöseort in Deutschland, Schweiz, Österreich u. Liechtenstein, Durchführungsort)?
  • Falls Sie ein Hilfsprojekt anbieten wollen: Wie könnte das Projektes am besten in einem Titel genannt werden? Bedenken Sie dabei, dass der Titel möglichst verständlich sein sollte.
  • Falls Sie Unterstützung für Projekte anderer Clubs anbieten möchten: Wie könnte diese Unterstützung am klarsten in einer Überschrift genannt werden? 
  • Welche zusätzlichen Informationen sollten zu Ihrem Projekt oder Ihrem Angebot noch vermittelt werden? Unser Tipp: Weniger ist mehr, daher fassen Sie sich bitte möglichst kurz.
  • Wer ist bei Ihnen Ansprechpartner/in für Anfragen und auf welchem Weg kann er/sie am besten erreicht werden? Beachten Sie dabei, dass diese Kontaktdaten auf dieser Website öffentlich sichtbar eingestellt werden. Verwenden Sie also ggf. eine separate E-Mail-Adresse, welche nur für diesen Zweck eingerichtet wird.
  • Optional: Haben Sie ein geeignetes Foto, das zur Illustration Ihres Projektes dienen könnte? 

Formular zum mitmachen




    Haben Sie noch eine Nachricht/Frage an uns (die Redaktion dieser Website)? (optional)





    Infos, Tipps und Links

    Archiv der Rundbriefe der Task Force Ukraine des DGR

    Laden Sie hier die Rundbriefe der Task Force „Krieg in Europa – Rotary hilft“ des Deutschen Governorrates:

    Brief 1
    Brief 2
    Brief 3
    Brief 4
    Brief 5

    Brief 6
    Brief 7
       
    Brief 8
       
    Brief 9
     
    Brief 10
    Brief 11
    Brief 12
    Brief 13
    Brief
    14
    Brief 15

    Beachten Sie auch die Informationen bzgl. der Zuschüsse für Projekte der rotarischen Clubs  und der Unterstützung der Distrikte durch die Foundation (TRF) auf dieser Website.

    Bisherige Pressemitteilungen

    Pressemitteilung vom 14. April 2022
    Rotarier engagieren sich für Ukraine – Spenden von 1 Million helfen zusätzlich

    Der Deutsche Governorrat (DGR) von Rotary in Deutschland hat schon einen Tag nach dem Krieg in Europa eine Task Force eingerichtet, die einen Spendenaufruf und die wichtigsten Handlungsfelder für eine Ersthilfe organisierte und die Website „Rotary-fuer-Ukraine.de“ einrichtete. „Mit unzähligen lokalen Projekten leisten die Rotary Clubs bereits Enormes für die Geflüchteten aus der Ukraine“, sagt DGR-Vorsitzender Frank Meik. Zusätzlich haben mehr als 70 Clubs Anträge bei der Task Force für die Finanzierung von weiteren Projekten gestellt. „Bis heute sind Anträge für ein Projektvolumen von mehr als einer Million Euro eingegangen; die hierfür beantragte Projektförderung beläuft sich auf mehr als 550.000 Euro“, sagt Wolfgang Bülow, DGR-Schatzmeister. Die Anträge werden vom Spendenausschuss der Rotary Task Force innerhalb von 48 Stunden in Zusammenarbeit mit dem Rotary Deutschland Gemeindienst (RDG) bearbeitet, wenn diese vollständig ausgefüllt sind und die steuerlich geltenden Rahmenbedingungen eingehalten werden, so dass das Geld innerhalb weniger Tage danach bei den Clubs landen kann.

    Je Club kann ein Zuschuss aus dem zentralen Spendentopf beantragt werden, der dann um die clubeigenen Mittel noch ergänzt wird. Die Zuwendung beträgt 80% des Gesamt-Projektvolumens, ist aber in seiner Gesamthöhe auf 10.000 Euro limitiert. Gegenstand der Förderung ist die Unterstützung humanitärer Hilfsaktionen für Menschen in Not in der Ukraine, die Unterstützung von Hilfsaktionen für Geflüchtete in den Nachbarländern der Ukraine sowie die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland. Eine Förderung kommt für jede Maßnahme in Betracht, die geeignet ist, den Opfern und Helfern der Katastrophe zu helfen.

    Ein neuer Schwerpunkt wurde jetzt zusätzlich gesetzt. Alle Clubs können nun einen Antrag auf weitere Mittel für die Geflüchteten, die in Deutschland sind, aber ausschließlich für Kinder- und Jugendhilfe, beantragen. Die Clubs erhalten dann ohne weitere Voraussetzungen bis zu 5.000 Euro. Aber auch für diese Projekte gilt, dass die steuerlich gültigen Gemeinnützigkeitsregeln eingehalten werden müssen. „Rotary hat innerhalb von zwei Wochen mit enormer Geschwindigkeit und unter Vermeidung von unnötiger Bürokratie ein zusätzliches Instrument bereitgestellt, das wirksame Hilfe für die Flüchtlinge in Deutschland leistet“, sagt Henning von Vieregge, Koordinator in der Task Force.

    Neben diesem zentralen Spendenverfahren haben viele der 1100 Clubs eigene Spendensammlungen durchgeführt. Deren Gesamtsumme wird man kaum genau ermitteln können. In einigen Clubs ist ein Vielfaches für Ukraine-Projekte zusammengekommen. „Sicher ist, dass Rotary Clubs in Deutschland bereits mehrere Millionen Euros für die Ukraine eingesetzt haben“, sagt Meik. Hinzu kommen die Hunderttausende von Kilometern, die Rotarier mit Transporten von Hilfsgütern an die Grenze zur Ukraine gefahren sind. Allein eine Strecke von Köln nach Lviv bedeuten 1400 Kilometer, wobei hunderte Clubs solche Transporte von ihren Standorten aus durchgeführt haben. „Ein großer Dank gilt allen, die sich mit Herz und Hand für Projekte einsetzen, insbesondere den vielen großherzigen Spendern, und den unzähligen Helfern, die viele Stunden und Tage ihrer Zeit einbringen“, sagt Meik. Leider sei es nicht absehbar, wie der Krieg in der Ukraine und das Leiden der Menschen ein Ende finden könnte.

    Frühere Pressemitteilungen

    Der Deutsche Governorrat von Rotary International hat mit einer Task Force zum Krieg in der Ukraine drei Handlungsstränge eröffnet, die auf einer neuen Webseite www.rotary-fuer-ukraine.de zusammengeführt werden. Viele der 1.100 Rotary Clubs in Deutschland mit rund 56.000 Mitgliedern unterstützen mit Geldspenden und Sachmitteln die Menschen in der Ukraine. Innerhalb kurzer Zeit befinden sich mehrere Dutzend Initiativen, Anfragen und Angebote auf der Internet-Plattform und bieten die Möglichkeit, dass Hilfswillige passende Projekte finden und sich mit den Menschen in der Ukraine zielgerichtet verknüpfen. Zudem bieten viele Rotarier Wohnungen und Unterkünfte für Geflüchtete an. Ein weiterer Handlungsstrang ist die Fortsetzung des zivilgesellschaftlichen Dialogs mit den Rotariern in Russland, von denen viele vom Krieg ebenso erschüttert sind wie die Menschen im Westen.

    Pressesprecher Deutscher Governorrat

    Reinhard Fröhlich
    rf.froehlich@web.de
    0170-5649958

    Rotary International Links

    Die Bundesregierung - Plattform Wiederaufbau Ukraine

    Alliance4Ukraine.org

    Wir möchten auf die Website Alliance4Ukraine hinweisen, um interessierten Clubs oder Distrikten die Möglichkeit zur vernetzten Zusammenarbeit zu geben.

    Derzeit ist dort ein Netzwerk von rund 150 Organisationen engagiert mit den verschiedensten Bausteinen zur Ukrainehilfe.

    alliance4ukraine.org

    Schienenbrücke in die Ukraine startet

    Die Deutsche Bahn hat ein Logistiknetzwerk auf der Straße und Schiene aufgebaut, um Hilfsgüter von Deutschland direkt in die Ukraine zu befördern. Damit werden per Lastwagen und Güterzug Tausende Tonnen Lebensmittel, Trinkwasser und Sanitärartikel direkt in das Land gebracht. Die Logistikteams von DB Cargo, DB Schenker und der DB Transa-Spedition arbeiten Hand in Hand: Spenden werden in Deutschland per Lkw gesammelt, in Container verpackt und schließlich per Güterzug im europäischen Bahnnetzwerk von DB Cargo über die Grenze in die Ukraine gefahren.

    Weitere Infos gibt es hier (bitte klicken).

    BMI-Hilfe-Portal Germany4Ukraine

    Durch das BMI wurde das Hilfe-Portal „Germany4Ukraine“ am 16.03.2022 freigeschaltet. Unter www.germany4ukraine.de ist nun eine erste Basisversion des Hilfe-Portals verfügbar. Als offizielles, stattliches und themenübergreifendes Angebot werden hier Informationen zu Unterkunft, Basisthemen sowie medizinischer Versorgung in Deutschland gebündelt. Die Informationen sind mehrsprachig verfügbar und werktäglich aktualisiert.

    Job-Portale für aus der Ukraine Geflüchtete

    Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft hat ein Job-Portal speziell für aus der Ukraine Geflüchtete entwickelt, das sich unter diesem Link findet (bitte klicken).

    Zudem gibt es ein Jobportal für Freie Berufe, das sich gezielt an ukrainische Geflüchtete richtet: freieberufe-jobportal.de (bitte klicken).

    Koordinierungsstelle mit Blick auf Lebensmittelspenden

    Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat eine Koordinierungsstelle für die Hilfe mit Blick auf Lebensmittelspenden (bitte klicken) eingerichtet. Wenn Clubs sich hier engagieren möchten, sollten sie sich zunächst dorthin wenden. Man hat dort Logistikketten aufgesetzt und in den vergangenen Tagen bereits über 100 Tonnen Lebensmittel liefern können. Sie können die Koordinierungsstelle kontaktieren unter: E-Mail: info@lebensmittelhilfe-ukraine.de

    Spendenaufruf

    Bei RDG sind für die Projekte

    Humanitäre Hilfe Ukraine – Projekt 2481
    Moshchun-Wohncontainer – Projekt 2371
    Energie für die Ukraine (Generatoren) – Projekt 2372 und
    Wasser für die Ukraine (Sauberes Trinkwasser) – Projekt 2373

    seit Beginn der Ukraine-Hilfe im Februar 2022 insgesamt

    EUR

    Stand August 2023

    an Spendenmitteln eingegangen.

    Spenden Sie bitte weiterhin an den Rotary Deutschland Gemeindienst e. V. (RDG):
    IBAN DE80 3007 0010 0394 1200 00

    und geben eines der vier o.g. Projekte an. Fehlt eine solche Angabe, wird der eingehende Spendenbetrag für die Humanitäre Hilfe (Projekt 2481) verwendet.

    Laden Sie hier unseren Flyer herunter (bitte klicken)

    Zuschüsse für Projekte der Rotarischen Clubs

    Über die Anträge der Clubs kann der Spendenausschuss künftig Entscheidungen nur im Einklang mit dem Spendenaufkommen in wöchentlichen Schritten unter Beachtung der gesetzten Prioritäten (1. Hilfe in der Ukraine, 2. Hilfe in den Nachbarländern, 3. Hilfe in Deutschland) mit Schwerpunkt bei der Kinder- und Jugendhilfe treffen. Projekte, bei denen sich die Clubs selbst aktiv einbringen, sollen dabei besondere Berücksichtigung erfahren.

    Die mit dem Rundbrief Nr. 6 getroffene vereinfachte Regelung zur Vergabe von Spendenmitteln zugunsten geflüchteter ukrainischer Kinder und Jugendlicher in Deutschland bleibt weiterhin ausgesetzt.

    Zuschuss über die Task Force des Deutschen Governorrats (DGR) für Projekte in der Ukraine, in deren Nachbarländern und in Deutschland

    • Gefördert werden bis zu 50 % der Projektkosten; der Projekt-Zuschuss ist – unabhängig vom Gesamt-Projektvolumen – auf 10.000 € limitiert; bei Anträgen von Rotaract Clubs kann auf den Eigenanteil verzichtet werden
    • Kooperationsprojekte mit ausländischen Clubs oder anderen gemeinnützigen Organisationen sind möglich
    • Grundsätzlich Begrenzung auf einen Antrag pro Club, Ausnahmen sind bei Projekten mit Priorität 1 (Hilfe in der Ukraine) möglich

    Weitere Einzelheiten entnehmen Sie den Vergabe-Richtlinien und den Antragsformularen/Protokollen:

    Für die Übergabe von Sachmitteln in die Ukraine empfehlen wir den Abschluss eines Memorandum of Understanding (MoU), das die Modalitäten für die Lieferung, die weitere Verwendung und deren Nachweis regelt. Ein entsprechendes Muster für das MoU und auch für den darin erwähnten Schenkungsvertrag finden Sie nachfolgend:


    Die Vergabe-Richtlinien können jederzeit ohne Vorankündigung angepasst werden, sofern sich aufgrund verändernder Voraussetzungen und/oder geänderter gesetzlicher Rahmenbedingungen sowie neuer Erfordernisse die Notwendigkeit dazu ergibt.

    Unterstützung der Distrikte durch die Foundation (TRF)

    Die Rotary Foundation (TRF) hat den Ukraine Response Fund zum 31.12.2023 geschlossen, so dass die Distrikte aus diesem Fund keine weiteren Mittel zur Unterstützung von Projekten mehr beantragen können.

    Global Grant-Projekte (GG-Projekte) sind grundsätzlich auch in der Ukraine-Hilfe möglich. GG-Projekte ermöglichen es deutschen Clubs und Distrikten für weltweite humanitäre Hilfsprojekte mit einem Projektbudget ab USD 30.000 Zuschüsse von den Distrikten (in Form von DDF-Mitteln) und aus dem World Fund der Rotary Foundation (TRF) zu erhalten. Die Hinweise im Merkblatt sollen eine erfolgreiche Antragstellung unterstützen.


    Häufig gestellte Fragen

    Wie lange dauert es, bis ein Eintrag eingestellt wird, nachdem er eingereicht wurde?

    Ein Team aus Ehrenamtlichen aus der rotarischen Familie (ein Rotarier mit seinem Agentur-Team, ein Rotaracter und eine Interacterin) kümmert sich um das Einstellen der Inhalte. Dies kann je nach Verfügbarkeit sehr schnell gehen (wenige Minuten) oder auch mal etwas länger (zirka ein Tag) dauern. Wenn wir nach zwei Tagen nicht reagiert haben, lohnt sich eine Nachfrage, da es natürlich sein kann, dass auch mal eine Anfrage verloren geht. Dann bitte an redaktion@rotary-fuer-ukraine.de mailen. Dankeschön.

    Woran erkenne ich neue Beiträge?

    Neue Beiträge werden in der Liste immer oben „angebaut“. So können Sie im einem Blick erkennen, was neu ist. Teilweise werden ältere Beiträge auch wieder entfernt, wenn das Angebot bzw. der Bedarf nicht mehr vorhanden ist.

    Wird die Website noch erweitert werden?

    Ja, diese Seite wird nach und nach um weitere Themenfelder ergänzt, um eine möglichst gute Übersicht aus rotarischer Perspektive zu bieten. Wir sind stets offen für Inputs. Denn gemeinsam sind wir stark.

    Ist dieses Portal nur für Rotary Clubs?

    Diese Website richtet sich zwar primär an Rotary Clubs und ihre Mitglieder, jedoch können sich auch Dritte bei den jeweiligen AnsprechpartnerInnen melden. Es geht ja um die Sache. Allerdings behält sich die Redaktion vor, von Fall zu Fall zu entscheiden, ob ein Angebot oder ein Gesuch zu unserer Website passt. 

    Werden hier auch bereits abgeschlossene Projekte dargestellt?

    Ja, wenn sich das Projekt zum Nachahmen eignet und die Darstellung zur Inspiration dienen kann. Sie finden den Bereich mit erfolgreich abgeschlossenen Projekten direkt hier im Anschluss auf der Website.

    Kann über diese Plattform auch für rotarische Ukraine-Projekte gespendet werden?

    Ja, Infos gibt es hier auf dieser Website.


    Erfolgreiche Projekte

    Projekte zum Durchklicken

    Durch Klicken auf die Überschriften können Sie sich die Detailinfos anzeigen lassen.

    D1930 – Stromgenerator aus Wolfach für die Ukraine

    Erfolgreiches Projekt mit einer Stromgeneratorspende aus Wolfach.

    Dazu gibt es einen passenden Zeitungsartikel vom SWR: www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg

    D1880 – RC Dresden spendet Schlafsäcke

    Wetterfeste Schlafsäcke sind in der Ukraine genauso nötig wie Medikamente und Generatoren. Dr RC Dresden hat 6000 Euro aus der Neujahrsspende der Clubmitglieder für den Kauf von 140 Schlafsäcken eingesetzt und diese in einem Transport am 5. Februar bis nach Lemberg gebracht. Der RC Worclav Novum, Partnerclub des RC Dresden, lieferte weiter hundert winterwarme Pullover. Vor Ort übernahmen Mitglieder des RC Lviv die Güter zur weiteren Verteilung. Die Hilfsaktion soll durch weitere Clubkontakte ausgebaut werden.

    D1950 – RC Obernburg schickt dritten Rettungswagen auf die Reise

    Der Rotary Club Obernburg spendet zusammen mit dem Rotary Club Medford Sunrise aus New Jersey
    den 3. Rettungswagen für die Ukraine. Ein grandioses Beispiel dafür, wie humanitäre Hilfe abseits der großen Bühne, ganz unspektakulär erfolgen kann, ist die weltweite Zusammenarbeit der Rotary Clubs. Der Rotary Club aus New Jersey bestellt und kauft das Fahrzeug, der Rotary Club Obernburg befüllt es mit medizinischen Produkten, der Rotary Club in Lemberg bringt es direkt zum Einsatzort.

    Den gesamten Bericht lesen Sie unter
    https://www.meine-news.de

    D1940 – RC Falkensee - Winterbekleidung für Ukrainer/innen in der Ukraine

    RC Falkensee spendet Winterbekleidung für Ukrainer/innen in der Ukraine.
    RC Falkensee hat warme Winter- und Regenbekleidung namentlich benannten Empfängern in der Ukraine (zB Zivilpersonen, Angehörigen von Sicherheitskräften) gespendet. Die Namen der Empfänger und die Abwicklung des Transports hat eine aus der Ukraine geflüchtete Universitätsdozentin vermittelt, die bei einem rotarischen Freund des RC wohnt. Die Bekleidung wurde auf die Bedürfnisse der Empfänger in der Ukraine abgestimmt und über einen Händler für Outdoor-Ausrüstung zT unterhalb des Einkaufspreises zur Verfügung gestellt. So war es dem RC Falkensee möglich, ohne weitere Kosten für Administration und Transport die Spende ausschließlich für die Beschaffung der Bekleidung zu verwenden.

    Die Beschreibung soll andere Clubs inspirieren, ähnliche Spenden für namentlich genannte Empfänger zu tätigen. RC Falkensee ist gerne behilflich, den Kontakt zu dem Outdoor-Ausrüster herzustellen. Dieses Projekt hat der RC am 6. Februar 2023 abgeschlossen.

    Kontakt: Dr. Robert Heller, dr.robert.heller@t-online.de

    D1950 – RC Schweinfurt-Peterstirn unterstützt Willkommenskurse

    Mit einer kleinen Feier bedankten sich ukrainische Kinder der Hugo von Trimberg Schule Niederwerrn beim Rotary Club Schweinfurt-Peterstirn. Für das Schulteam und die Vertreter des Rotary Club Schweinfurt-Peterstirn, Präsident Kurt Krause sowie Vizepräsidentin Petra Weingart, hatten die Kinder mit ihren Müttern Kuchen gebacken. Der Rotary Club Schweinfurt-Peterstirn unterstützt bereits seit Frühjahr letzten Jahres die Willkommenskurse an sechs Schulen im Landkreis Schweinfurt – bisher mit 7.000 €. Auch wenn mittlerweile weniger Schüler/innen diese intensive Förderung brauchen, besteht nach wie vor Bedarf. Die Maßnahme wird daher an den Grundschulen in Niederwerrn und Poppenhausen weitergeführt.

    In einer kurzen Ansprache stellte Konrektorin Niemeyer heraus, wie wichtig die Förderung der deutschen Sprache für das Leben der Kinder hierzulande ist. Sie kamen ohne jegliche Deutschkenntnisse in Wort und Schrift an die Schule und müssen in den Regelklassen unterrichtet werden. Eine Situation in der sich die Kinder sehr allein fühlen. Im Willkommenskurs wird von Natalia Klein in hervorragender Weise den Kindern neben Deutschkenntnissen und Alltagskompetenz auch ein Stück Heimatgefühl vermittelt.

    D1900 – RC Höxter stattet Krankenwagen aus

    „Die Menschen im Kreis Höxter stehen fest an der Seite der Ukraine“, zeigt sich Landrat Michael Stickeln dankbar für die anhaltende Spendenbereitschaft zugunsten der notleidenden Bevölkerung in dem umkämpften Land. „Das ist wichtig, denn die Menschen dort brauchen dringend unsere Hilfe. Deshalb bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger, weiterhin die zahlreichen Initiativen zu unterstützen, die sich auch in unserem Kreis Höxter zugunsten der Ukraine gegründet haben.“ Unterdessen sind zwei Krankentransportwagen, die der Kreis Höxter im Rahmen seiner Ukraine-Hilfe gespendet hat, von der Kreisfeuerwehrzentrale in Brakel aus auf ihren Weg in Richtung Osten gestartet.

    Die Fahrzeuge wurden ausgestattet mit neuen hochwertigen medizinischen Geräten, wie etwa multifunktionellen EKG-Geräten und Absaugpumpen zur Freihaltung der Atemwege. Begleitet wird der Konvoi on Dr. Mykhailo Osadchyi. Er ist Oberarzt in der Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin im St. Ansgar Krankenhaus Höxter und stammt aus der Ukraine. „Die beiden Krankentransportwagen sind vollgepackt mit nicht mehr benötigter Einsatzkleidung und Helmen des Rettungsdienstes des Kreises Höxter sowie Verbandsmaterial und Medikamenten, die die Menschen in den umkämpften Gebieten der Ukraine dringend brauchen“, berichtet der Mediziner.

    Das Geld für die Ausstattung der Transportwagen und die medizinischen Güter stammt aus zahlreichen Spenden. Bei der Ukraine-Hilfe des Kreises Höxter sind fast 40.000 Euro eingegangen. Weitere 61.000 Euro für Dr. Osadchyi und sein Netzwerk an ukrainischstämmigen Ärzten sammelten der Rotary Club Höxter und das Unternehmen Möbelwerke A. Decker aus Borgentreich-Borgholz in einer gemeinschaftlichen Hilfsaktion unter dem Titel „Ukraine-Hilfe Kreis Höxter“. Hierfür hatte Landrat Stickeln im März 2022 auch die Schirmherrschaft übernommen.

    „Bei verschiedenen Sammelaktionen zu Beginn des Ukraine-Krieges sind zudem Berge von Sachspenden eingegangen, die dann mit Hilfe der Spedition Mahlmann-Logistik aus Steinheim an die polnische Grenze zur Ukraine gebracht wurden“, blickt Dr. Eckhard Sorges, Präsident des Rotary Clubs Höxter, zurück. „Über die Einnahmen von Geldspenden konnten zudem unter anderem gezielt Medikamente und OP-Material gekauft und direkt in die Ukraine geliefert werden.“ Auch weiterhin möchte Rotary Hilfsangebote organisieren, an der sich die Menschen im Kreis Höxter beteiligen können.

    D1820 – RCs in Wiesbaden - Zwölfte Reise

    Den Rotary Clubs in Wiesbaden werden zwei Fahrzeuge seit Kriegsbeginn von Taunus-Auto zur Durchführung der Ukrainehilfe überlassen – ohne dieses unternehmerische Engagement und die spontane Entscheidung unseres Clubfreundes Jochen Kreit wäre unser Einsatz nicht möglich. Der gelbe Transporter stammt aus dem Fuhrpark der Firma von Jörg Brömer, Freund aus dem RC Wiesbaden-Rheingau und von Anfang an Mitglied unserer kleinen Ukraine-Taskforce. Für unsere zwölfte Hilfsfahrt haben wir drei Wagen bis zum Anschlag beladen – mit Waren, die wir dank der zahlreichen Spenden einkaufen konnten oder uns über unterschiedliche Quellen kostenlos übergeben wurden.

    So staunten die Söhne unseres Clubmitglieds Oliver Huhle auf dem Hof des väterlichen Unternehmens nicht schlecht: Fünf Paletten mit 50 Säcken Hunde- und Kleintierfutter, Heu, Näpfen und Hundedecken wurden uns über Professor Jan Baumgart, Mitglied im Rotary Club Wiesbaden-Nassau, von der Mainzer Universitätsklinik überlassen – denn auch die Vierbeiner in der Ukraine müssen versorgt werden.
    Folgende Waren führten wir auf unserer Fahrt am vergangenen Wochenende mit (ein Auszug der Liste):

    sieben Stromgeneratoren
    fünf leistungsstarke LED-Taschenlampen
    40 LED-Lichterketten
    84 Gasflaschen
    15 Wasserkocher
    200 Kerzen
    Lebensmittel und Süßigkeiten (z. B. 150 Haferriegel, 540 Schoko- und Butterkeks-Packungen, eine große Charge mit Schokoladentafeln, Frühstücksfleisch, Tee, Suppenkonserven)
    fünf Kanister Desinfektionsmittel
    15 Schlafsäcke
    14 Isomatten
    fünf Rucksäcke

    D1820 – RC in Wiesbaden - Kinder helfen Kindern

    Der RC Wiesbaden-Kochbrunnen und der RC Wiesbaden-Nassau haben gemeinsam die Aktion „Kinder helfen Kindern“ durchgeführt. In fünf Wiesbadener Schulen und drei Kindergärten wurden im Dezember 600 Geschenke verpackt. Stefan Woschek, der Präsident des Nassau-Clubs, hatte die Idee zur Aktion und engagierte sich in besonderer Weise.

    Unter Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Kita-Mitarbeiterinnen stellte der Nachwuchs neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug zusammen, suchte dafür passende Kartons aus, versah die Boxen mit schönem Geschenkpapier und einer Information, für wen das Präsent geeignet ist (Junge oder Mädchen, Alter). Viele zusätzliche Geschenke wurden von Rotarierinnen und Rotariern bzw. aus deren Freundeskreis beigesteuert. Die eine Hälfte des riesigen Geschenkebergs planten wir für unsere Fahrt am 17. Dezember ein. Die andere Hälfte verteilte ein ukrainischer Nikolaus am 6. Dezember im Rahmen eines Festes zunächst in den Flüchtlingsunterkünften in der Berliner Straße und am Kreuzberger Ring, später auch im Flüchtlingsheim in der Hans-Bredow-Straße.

    D1800 – RC Einbeck/Northeim hilft in Zakarpatie

    Der Rotary-Club (RC) Einbeck-Northeim mit seinen mehr als 70 Mitgliedern unterstützt mit einer Spende in Höhe von 25 000 Euro die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine. „17 500 Euro Eigenmittel konnten durch einen so genannten Disaster Response Grant (Katastrophenhilfe-Fonds) bei Rotary International auf die Gesamtsumme von 25 000 Euro erhöht werden. Mit unserem Förderbeitrag sollen 100 Feldbetten, 200 Matratzen, 200 Bettdecken und -wäsche, 200 Kopfkissen und zwei Wasserfilteranlagen für eine Notunterkunft in Zakarpatie beschafft werden“, sagt Hans Walter Rusteberg, Öffentlichkeitsbeauftragter des RC Einbeck-Northeim. Der Projektpartner vor Ort ist der RC Kyiv International, der die Beschaffung und Installation der Gegenstände organisiert und durchführt. Mit dem RC Kyiv International hat der Rotary-Club im vergangenen Jahr bereits ein erster Disaster Response Grant in Höhe von 30 000 Euro als Ergebnis eines Benefiz-Kulturabends mit dem Comedian Matthias Brodowy realisiert.

    D1950 – Desaster Response Grant für Häuser in Mshochun bei Kiew

    Carola Schwank, Mitglied im Rotary Club Höchstadt/Aisch, verantwortet eine Spendenaktion, die in kürzester Zeit 320.000 Euro eingebracht hat. Damit können in Moshchun nahe Kiew mehr als 20 Behelfswohnungen und eine kleine Sanitätsstation für die medizinische Versorgung finanziert werden. Anfang November wurde für den Distrikt 1950 ein Disaster Response Grant bei der Rotary Foundation (TRF) beantragt und bewilligt. Am Ende beteiligten sich mehr als 40 Rotary Clubs sowie Unternehmen und zahlreiche Privatpersonen. Die Details erläutert Carola Schwank im Interview. https://youtu.be/3Nto546fz2E

    D1820 – RC Alsfeld unterstützt Musiker aus Ukraine

    Mit finanzieller Förderung des RC Alsfeld unterstützt die Alsfelder Musikschule derzeit 13 Geflüchtete, davon einige aus der Ukraine. Von Tasten- über Saiteninstrumente bis zum Gesang engagieren sich sieben Lehrer unter dem Motto „Weiter geht’s. Fortsetzung begonnener Musikalisierung und Integration“. Der Club will helfen, dass die Geflüchteten ihre Kenntnisse auf einem Musikinstrument oder im Gebrauch der eigenen Stimme weiterführen und vertiefen; dass alle Beteiligten zugleich sozial und sprachlich davon profitieren, ist ein durchaus gewollter „Nebeneffekt“. Derzeit erstreckt sich das Projekt auf die Instrumente Klavier, Keyboard, Gitarre, Schlagzeug und Trompete sowie auf Gesang – bei insgesamt sieben Lehrern. Aufgrund einer Zuwendung aus dem Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist nunmehr eine intensivere pädagogische Unterweisung und Betreuung möglich, ohne die Unterrichteten oder ihre Familien und die Musikschule kostenmäßig zu überfordern.

    D1830 – Pforzheimer Feuerwehrfahrzeug für die Ukraine

    Am 21. Dezember wurde in Anwesenheit von Vertretern der Stadt Pforzheim und zweier Rotary Clubs ein gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug „verabschiedet“. Es handelt sich um ein 21 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug, das bis Anfang dieses Jahres bei der Feuerwehr Pforzheim im Dienst stand. „In Anbetracht der schrecklichen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Menschen in der Ukraine unterstützen wir die Feuerwehren in der Ukraine selbstverständlich gerne“, so Erster Bürgermeister Dirk Büscher bei der Übergabe im Hof der Hauptfeuerwache. „Unsere volle Solidarität gilt den Feuerwehrangehörigen und anderen Kräften von Hilfsorganisationen, die inmitten von Chaos und Zerstörung versuchen, Menschenleben zu retten, Brände zu löschen und Hilfe zu leisten“, ergänzt Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer. Das Löschgruppenfahrzeug mit dem Einsatzschwerpunkt „Brandbekämpfung“ verfügt über einen Allradantrieb, eine Schleuderkettenanlage und eine Standheizung und kann daher gerade jetzt im Winter noch gute Dienste leisten.

    Das Feuerwehrfahrzeug wird über Bruchsal in die polnische Partnerstadt Tschenstochau gefahren, von wo aus es nach Charkiw in den Osten der Ukraine gebracht werden wird. Die Logistik ist dank des Einsatzes und der Verbindungen des Rotary Clubs Pforzheim-Schwarzwald und des Rotary Clubs Pforzheim sowie des Rotary Clubs Tschenstochau ermöglicht worden. Aufgrund einer freundschaftlichen Beziehung, die erst in diesem Frühjahr mit einem Besuch einer größeren Gruppe in Tschenstochau eingefädelt worden ist, konnte jetzt eine logistische Kette genutzt werden: die polnische Speditionsfirma Hegelmann, die ukrainische Eigentümer hat, bringt das Fahrzeug von Bruchsal aus über Tschenstochau bis Charkiw. Bei dieser Gelegenheit wurde mitgeteilt, dass der Rotary Club Pforzheim im Mai nächsten Jahres eine rotarische Gruppe aus der Partnerstadt zum Gegenbesuch erwartet.

    D1950 – RC Würzburg spendet für Ukraine-Hilfsverein

    Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 konnte der private Helferkreis Ukraine Randersacker bereits 110 Geflüchtete, überwiegend Frauen und Kinder, in Stadt und Landkreis Würzburg unterbringen. 45 Paletten mit Hilfsgütern wurden von Ehrenamtlichen gepackt und mit Hilfe des befreundeten Vereins Project Nadiya, der über die erforderliche Logistik verfügt, zunächst zu einem Stützpunkt in der Ostslowakei gebracht und von dort aus in der gesamten Ukraine verteilt werden. Wie die Vorsitzende des Helferkreises, Michelle Orend, im Rahmen der Weihnachtsfeier des Rotary Clubs (RC) Würzburg im Hof Engelgarten berichtete, ist die Solidarität auch nach zehn Monaten ungebrochen. Der Kreis hat sich inzwischen um ehrenamtliche Helfer aus Eibelstadt, Sommerhausen und Winterhausen erweitert. Sie bieten Deutschkurse an und begleiten die Geflüchteten bei Behördengängen. Außerdem werden weiterhin Lebensmittel, Medikamente und Kleider zum Transport in das Kriegsgebiet gesammelt.“Der Ukraine steht ein harter Winter bevor“, erklärte der Präsident RC Würzburg, Ralph-Dieter Schüller. „Aber wir werden die Menschen dort nicht im Stich lassen“. Der Club würdigte die Arbeit von Michelle Orend und ihrem Team mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro.

    D1890 – RC Eckernförde präsentiert ukrainische Künstler

    Olena Tsurkan, Hanna Mokanu, Viktoriia Kravets, Kateryna Suprun, Jevheniia Zeziukova und Olga Driva bescherten den Zuhörern auf Einladung des RC Eckernförde einen Konzertabend von hoher musikalischer Qualität mit viel ukrainischer Seele. Höhepunkt war das Stück „Gulf Stream“ der ukrainischen Komponistin Victoria Poleva. Nach der Pause ging es ukrainisch weiter mit Werken von Vasyl Barvinsky (1888-1963) und der erst kürzlich verstorbenen Hanna Gavrilats (1958-2022). Zum Schluss gab es stehende Ovationen für die sechs Musikerinnen, die erst nach ihrer Flucht in Berlin zueinander gefunden haben. Vier von ihnen sind verheiratet und haben Kinder, ihre Männer kämpfen an der Front. Der Organisator, Rotarier Hellmut Cramer, überreichte ihnen zum Dank für ihr Konzert die ukrainischen Nationalblumen — Sonnenblumen gelten dort als ein Symbol der Hoffnung — und verband damit seinen Wunsch, dass die Sonnenblumen in der Ukraine möglichst bald wieder ohne Krieg wachsen mögen.

    Die Rotarier übergaben am Ende eine erhebliche Spendensumme den Musikerinnen, denn der Club hatte die mit dem Konzert verbundenen Kosten übernommen.

    D1860 – RAC Kaiserslautern macht eine Kauf-Eins-Mehr-Aktion

    Der Rotaract Club Kaiserslautern veranstaltete gemeinsam mit den drei Rotary Clubs aus Kaiserslautern die zweite „Buy-one-more-Aktion“ (BOM) zugunsten der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar. Am Stand vor dem Globus Markt in Kaiserslautern wurden insgesamt zwei voll beladene Paletten im Wert von ca. 2.000 Euro mit Nudeln, Konserven, Babynahrung und Hygieneartikeln für den direkten Transport in die Ukraine gespendet. Simon Unik, der Präsident des Rotaract Clubs, betonte, wie wichtig diese Spenden sind: „Sämtliche Spenden werden ganz gezielt vor Ort direkt zu den bedürftigen Menschen gebracht und nicht einfach irgendwo abgeladen. Der Bedarf ist enorm. Es fehlt an den ganz alltäglichen Dingen, die für uns hier selbstverständlich und immer verfügbar sind.“

    Alle Freiwilligen am Stand waren sich darin einig, dass die Menschen in der Ukraine noch längere Zeit humanitäre Hilfe und Spenden benötigen werden und dankten ausdrücklich den vielen Spendern, die bereitwillig einen Teil ihrer Einkäufe abgegeben haben.

    D1890 – RC Hamburg Maritime Motion macht Benefizkonzert

    Der RC Hamburg Martine Motion hat am 9. September ein Benefizkonzert für die Ukraine im Großen Saal der Elbphilharmonie veranstaltet. Zusammen mit den Ukrainian Days in Kooperation mit HamburgMusik und mit Unterstützung des Ukrainischen Generalkonsulats war das Konzert ein starkes Zeichen der Dankbarkeit für alle, die die Ukraine und ihre Bürger in diesen schwierigen Zeiten unterstützen. Bei „Ukraine: Leben, Lieben, Krieg und Freiheit“ – unter der künstlerischen Leitung der ukrainisch-deutschen Pianistin Olena Kushpler – nahmen ukrainische und deutsche Künstler das Publikum mit auf eine musikalisch-literarische Reise. Viele Stars hatten sich zur Mitwirkung bereit erklärt, so Iris Berben, Barbara Auer, Burghart Klaußner, Joja Wendt, Juri Andruchowytsch.

    D1800 – RC Duderstadt Eichsfeld plant mit Europa-Abgeordneter

    Der Rotary Club Duderstadt-Eichsfeld hat gemeinsam mit der Europaabgeordneten Viola von Cramon einen weiteren Hilfstransport im Wert von 15.000 Euro in die Ukraine auf den Weg gebracht, in dem Medikamente und medizinische Ausrüstung sowie Schlafsäcke und Winterkleidung für Kinder enthalten waren. Viola von Cramon, Mitglied des Europäischen Parlaments, war mit ihrem Team in der Ukraine direkt vor Ort. Sie steht dort in persönlichem Kontakt mit der Flüchtlingsinitiative im Süd-Westen des Landes. Rotarier Lars Denecke hat mit der Europaabgeordneten gesprochen. „Jeder gespendete Euro hilft weiter und fließt ausschließlich in das Projekt. Es entstehen keine Verwaltungskosten, Löhne o.ä.“, sagt Denecke. Eine gute Nachricht hat dazu auch Club-Präsident David Gerlach: „Ein Disaster Response Grant des Distrikts 1800 stellt 10.000 Euro zur Verfügung, um jeden gespendeten Euro um 4 Euro aufzustocken auf insgesamt 5 Euro!“ Die Rotary Disaster Response Grants sind Mittel zur Soforthilfe bei Katastrophen. Sie werden von der Rotary Foundation an Distrikte vergeben, die dann befugt sind, sie für Hilfs- und Wiederherstellungsprojekte, bzw. für Basishilfsmittel wie Nahrung, Medikamente und Kleidung zu verwenden.

    D1950 – RC Herzogenaurach grillt Bratwürste

    Der RC Herzogenaurach veranstaltete ein Benefiz-Bratwurstgrillen in der Hauptstraße am Fehnturm. „Wir haben inzwischen eine eigene Infrastruktur aufgebaut und verfügen über eine Lieferkette ins Kriegsgebiet für die dort dringend benötigten Medikamente“, erzählt Rotarier Marcus Maiwald, der die Hilfs-Aktivitäten koordiniert. Der RC Herzogenaurach schickt regelmäßig Transporte ins ukrainische Kriegsgebiet. Bereits die dritte Medikamentenlieferung hat ihr Ziel in der Ukraine erreicht. Erneut wurden Güter im Wert von diesmal 20.000 Euro auf den Weg gebracht und dem City Clinic Hospital No16 in Dnipro zur Verfügung gestellt. „Ohne Spendengelder geht es nicht“, betont Marcus Maiwald. Bei der Lieferkette wirken Ärzte mit und Apotheker wie Herzogenaurachs Zweiter Bürgermeister Georgios Halkias. Ziel ist es, die Bevölkerung in dem kriegsgeschüttelten Land zu unterstützen. Rotary habe in Herzogenaurach seit Kriegsbeginn Ende Februar 2022 bereits „einen hohen, fünfstelligen Betrag“ gesammelt und in Lieferungen von Hilfsgütern umgesetzt. Innerhalb einer Woche sammelte der Serviceclub 30.000 Euro an Spendengeldern, von Clubmitgliedern, in Herzogenaurach, bei befreundeten Unternehmen und vielen Unterstützern auch.

    D1880 – RC Görlitz sendet ins Gebiet Schytomyr

    Wichtiges Anliegen ist es für den RC Gürlitz, bedürftigen Menschen zu helfen. Am vergangenen Freitag kauften die Rotarier für 2.000 Euro Lebensmittel und Hygieneartikel ein. Anschließend gingen die Sachen auf den Transport in die ukrainische Stadt Korosten im Gebiet Schytomyr. Außerdem ging noch eine große Menge an Winterbekleidung auf die Reise in die Ukraine, die von Görlitzer Rotariern gespendet wurden. Wie die Hilfe zustande kam, erzählt Roland Marth, Präsident des RC Görlitz: „Der Bürgermeister von Schytomyr hatte sich an den Rotary Club Korosten gewandt mit der Bitte um Hilfe für die notleidende Bevölkerung in der Region. Diese Bitte kam über die Rotarier an uns.“

    D1841 – RC Weilheim bringt den Krankenwagen

    In einem „Staffellauf“ haben Rotarier aus vier Ländern – Frankreich, Deutschland, Tschechien und Polen – einen Krankenwagen in die Ukraine gebracht. Auch der RC Weilheim beteiligte sich an der Aktion.

    Gestartet war das Fahrzeug im französischen Valence. Dort hat der Partnerclub der Weilheimer Rotarier auf Anfrage des Bürgermeisters der ukrainischen Stadt Nowowolynsk den Krankenwagen im Wert von 15 000 Euro besorgt. Die gesamte Finanzierung erfolgte sowohl durch den Regierungsbezirk Auvergne Rhone Alpes, als auch durch den lokalen Rotary Club in Valence.

    Ein junger Rotarier dort hatte die Idee, den Krankenwagen nicht mit einer Spedition, sondern in einer Art von Staffellauf in die Ukraine zu bringen. Die erste Station war Weilheim, wo das Fahrzeug mit den Fahrern Christophe Vignon und Gerard Roussillon eintraf.

    Am nächsten Tag fuhren die Weilheimer Rotarier Horst Schmalfeld und Christian Hegemer weiter nach Prag und übergaben den Wagen an den dortigen Club. Weiter ging die insgesamt 2 000 Kilometer lange Fahrt über Tschechien nach Kattowitz in Polen, von wo Mitglieder des Clubs Lwiw den Krankenwagen auf seiner letzten Etappe an seinen Einsatzort im ukrainischen Nowowolynsk brachten.

    „Wenn durch diesen Krankenwagen nur ein einziges Menschenleben gerettet werden kann, dann hat sich der Aufwand, den Rotarier quer durch Europa geleistet haben, schon gelohnt“, ist Weilheims Club-Präsident Jörg Schneider überzeugt. Für Schmalfeld, einen der beiden Fahrer, ist die Aktion ein Beispiel, wie Rotary auf internationaler Ebene funktioniert. „In einem weltweiten Netzwerk finden Mitglieder zusammen, um pragmatisch und nachhaltig zu helfen.“

    D1820 – Rotary Clubs Wiesbaden – Ein Dutzend Fahrten mit Hilfsgütern der Wiesbadener Clubs

    Die Hilfsaktion der Wiesbadener Rotary Clubs geht weiter.
    Nach Rücksprache mit den ukrainischen Kontaktleuten zum aktuellen Bedarf wurde der 1. November zum offiziellen „Manteltag“ ausgerufen: Bürgerinnen und Bürger in Mainz und Wiesbaden wurden gebeten, Wintermäntel, Winterjacken und Schlafsäcke zu spenden. Dazu wurden Infoblätter in beiden Städten verteilt, deren Gestaltung und Herstellung durch gemeinschaftliches Engagement der Rotary Clubs Wiesbaden, Wiesbaden-Nassau und Wiesbaden-Kochbrunnen ermöglicht wurde.

    Erfreulicherweise erhalten die Clubs weiterhin finanzielle Zuwendungen und können so die Hilfe für die Menschen in der Ukraine auch in den kalten Monaten weiterführen. Im Dezember werden wir die zwölfte Hilfsfahrt durchführen, die finanzielle Grundlage dafür ist bereits gesichert. Insgesamt steuern die Wiesbadener nun auf einen Betrag von 300.000 Euro zu. Zusammen mit den Sachspenden dürfte der Warenwert der transportierten Güter längst die Marke von 600.000 Euro überschritten haben.

    Schatzmeisterin Petra Aichele (p.aichele@aichele-stb.de) stellt nach Erhalt der Adressdaten Spendenbescheinigungen aus.

    Gemeinnützige Vereinigung der Rotary Clubs Wiesbaden e.V.
    DE24 5109 0000 0008 8325 01
    Verwendungszweck: Ukraine

    Kontakt
    Thilo von Debschitz, Past President des Rotary Clubs Wiesbaden-Kochbrunnen, tvd@q-home.de

    D 1880 – RC Bautzen/Budyšin – Hilfe vor Ort in Lemberg

    Der Rotary Club Bautzen/Budyšin unterstützt einen Spendenaufruf des Ökumenischen Domladens Bautzen für den Wolodymyr Fonds in Lviv/Lemberg. Der Kontakt nach Lemberg baut auf den Projekten des Fonds in den Jahren 2015 bis 2017 auf. (https://rotary.de/clubs/distriktberichte/hilfe-fuer-lemberg-a-9858.html). Im Jahre 2017 waren Mitglieder des Clubs per Bus zu einer mehrtägigen rotarischen Studienfahrt in Lviv/Lemberg – ebenso wurden z.B. 2021 durch den Club drei Projekte der Stiftung gefördert. Aktuell kümmert sich die Stiftung um die Betreuung von Flüchtlingen, die vom Bahnhof in Lviv/Lemberg aus weiterreisen oder in der Stadt und Region bleiben wollen, insbesondere Essen und Trinken, medizinische und soziale Hilfen sowie Vorbereitung und Durchführung von Hilfstransporten nach Kiew und in die Ostukraine (medizinische und hygienische Materialien.

    Kontakt
    Peter-Paul Straube
    RC Bautzen/Budyšin
    Ökumenischer Domladen Bautzen e.V.
    An den Fleischbänken 5
    02625 Bautzen
    info@domladen-bautzen.de
    www.domladen-bautzen.de
    +49160/98521885

    D 1880 – RC Oberpfälzer Wald fördert Einsatz von Journalisten

    Die Wahrheit über den Krieg verbreiten helfen will der RC Oberpfälzer Wald. Der Club hat russisch-ukrainische Journalisten gefunden, die bereit sind, über den Krieg in Richtung Russland zu informieren. Die Journalisten sollen Artikel mit der Wahrheit über den Krieg in russischer Sprache verfassen und diese Informationen nach Russland über emails mit pdf-Anlage und social media (z.B. Telegram) verbreiten.

    Kontakt
    Dr. Heinrich Berr
    RC Oberpfälzer Wald
    Tel. 0171-7562516
    ost-euro@t-online.de

    D 1810 – RC Mittelmosel-Wittlich „Mosel macht Schule“

    Der RC Mittelmosel-Wittlich hat zu einer Online-Weinprobe eingeladen, deren Erlös für Geflüchtete aus der Ukraine und für den Verein Zeltschule eV eingesetzt wird. Sechs Flaschen Wein kosten 99 Euro, wovon ein Teil an die Ukraine-Flüchtlinge gehen. Die Zeltschule baut Schulen im libanesisch-syrischen Grenzgebiet, wo hunderttausende Flüchtlingskinder in Lagern leben.

    Kontakt
    Rolf Gänz
    06531-50197-444
    WWW.mosel-macht-schule.de

    D 1820 – RC Wiesbaden-Kochbrunnen – Zehn Tonnen geliefert

    Hilfeleistung im Akkord schafft der RC Wiesbaden-Kochbrunnen zusammen mit einer Reihe weiterer Clubs in der Region. In der einen Woche konnten sechs Autos vollbeladen losfahren, die Woche drauf waren es acht Transportfahrzeuge. Die Menge an Hilfsgütern, die über die Verbindungsleute in der Ukraine bis in heftig umkämpfte Gebiete gebracht wurden, belief sich auf über 10 Tonnen. Dank direkter Kontakte mit Gemeindeverwaltungen wird die Verteilung der Waren interkommunal übernommen. Zusätzlich wird das rotarische Netzwerk in der Ukraine eingeschaltet.
    Für das hervorragende Zusammenwirken mit den vielen Clubs in der Region nur ein Beispiel: Vom Rotaract Club Nassau wurden Schlafsäcke, warme Unterwäsche, Hygieneartikel und Batterien geliefert, Mitglieder des Rotary Clubs Wiesbaden-Nassau sammelten Kinderkleidung. Dabei ist ein Netzwerk von Helfern aktiv, die wiederum Firmen ansprechen und auf diese Weise eine beeindruckende Unterstützung organisieren.
    Inzwischen sind die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in Wiesbaden eingetroffen und werden bei rotarischen und anderen Familien unterkommen.

    Kontakt
    Thilo von Debschitz
    Präsident Rotary Club Wiesbaden-Kochbrunnen
    tvd@q-home.de

    D 1900 – RC Essen/RC Paderborn mit der Björn Steiger Stiftung vor Ort in Chelm

    Die Björn Steiger Stiftung, die seinerzeit die Notrufnummern 110 und 112 national und später europaweit erkämpft und in Deutschland die Anfänge für ein funktionierendes Rettungswesen gelegt hat und auch international agiert, hat sich zusammen mit Rotary Clubs im Distrikt 1900 zu einem beeindruckenden Hilfsprojekt zusammen getan: nach schneller telefonischer Absprache untereinander sofort der Aufruf bei den Rotary Clubs und die Einrichtung einer Hotline bei der Stiftung – so konnte der Einsatz an der polnisch–ukrainischen Grenze am Standort Chelm (Eisenbahnübergang Kiew/Lemberg – Warschau; 65.000 Einwohner große Stadt) innerhalb von nur vier Tagen beginnen. Meldungen von Rotary Clubs, u.a. Essen und Paderborn, zu ehrenamtlicher Tätigkeit an der Grenze kamen sogleich. Arzteinsatz und Einsatz von Rettungssanitätern ergänzen sich; Traumatherapeuten müssen noch dazu kommen. Die Einsatzzeit ist auf dem Hintergrund der jetzigen Kriegssituation nicht vorauszusehen; geplant wird zunächst auf zwei Monate.

    Kontakt
    Prof. Dr. Jürgen Gramke, RC Essen, Vorsitzender des Präsidialrats der Björn Steiger Stiftung
    ukraine-hilfe@steiger-stiftung.de, Tel 07195 – 30 55 – 555

    D 1820 – Aufnahme für unbegleitete Minderjährige

    Die Idee von D 1820-Jugenddienst-Chair Kurt Wengenroth war einfach: Flankierend zu der staatlich organisierten Flüchtlingshilfe könnte sich Rotary mit seiner Kompetenz in der Jugendbetreuung in einem Patenschaftsmodell für unbegleitete Minderjährige aus der Ukraine einbringen. Der lokale Rotary Club muss sich dazu an das jeweilige Jugendamt wenden, vermittelt im ersten Schritt Gasteltern und fördert anschließend die Sprachentwicklung. Die Patenschaft soll aber weiter gehen als der klassische Jugendaustausch, da zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Option der Rückreise in das Heimatland nach Ablauf eines Jahres mehr als unsicher ist. So könnte sich im nächsten Schritt, wieder in Abstimmung mit dem Jugendamt, das rotarische Netzwerk um eine passende Ausbildung und eine preiswerte Unterkunft bemühen, wenn die Unterkunft bei den Gasteltern nicht mehr möglich ist. Soweit die daraus erwachsenden finanziellen Lasten für den einzelnen Club zu groß werden, könnten auch Patenschaften mehrerer Clubs begründet werden.

    Kontakt
    Dr. Kurt Wengenroth
    kurt.Wengenroth@Rotary-D1820.de
    +49 151 618 926 41

    D 1800 – RC Helmstedt holt die Flüchtlinge

    Der RC Helmstedt und ein örtliches Fuhrunternehmen haben den Transfer ukrainischer Flüchtlinge nach Niedersachsen ermöglicht. Durch unterschiedliche Kontakte zu Hilfsorganisationen in Berlin war klar, dass vor allem die Transportmöglichkeiten für Geflohene aus der Ukraine innerhalb Deutschlands ein großer Bestandteil eines Hilfspaketes sein sollten. Neben Kleider- und Lebensmittelspenden ist nach Aussage des Leiters des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten in Berlin eine Mitfahrgelegenheit von großer Bedeutung. Aus diesem Grund organisierte der Präsident des RC Helmstedt, Jan-Michael Schmid, in kürzester Zeit große Reisebusse, kontaktierte die Flüchtlingsunterkünfte, prüfte Aufnahmekapazitäten und stellte ein Lunchpaket zusammen.
    Am einem Samstagmorgen fuhr er gemeinsam mit dem Fuhrunternehmen Duckstein & Pollitz und zwei Dolmetscherinnen in Richtung Berlin. So sprachen die Rotarier ankommende Ukrainer am Hauptbahnhof an und boten mit Flugzetteln in ukrainischer Sprache die Möglichkeit zur kostenfreien Busfahrt in andere Landesaufnahmezentren außerhalb Berlins an.

    Kontakt
    Jan-Michael Schmid
    0171-5321413

    D 1800 – RC Rehburg-Loccum am Kloster

    „Siegfried Hein und Friedel Stratmann, beide jenseits der 70, haben gezeigt, was sie zu leisten in der Lage sind: auf einer 5000-Kilometer-Tour an die moldawisch-ukrainische Grenze und zurück. Marius Rasnita, der unter anderem rumänisch spricht, und die ukrainischen Sprachkenntnisse von Volodimyr Chipenko ebneten dem motorisierten Quartett den Weg.“ So beginnt eine Geschichte über den Transport von Rehburger Desinfektionsmitteln für eine Geburtsstation in Odessa am Schwarzen Meer, die inzwischen ihr Ziel gefunden haben.
    Von der Reise mit zahlreichen Eindrücken, manchen Schikanen und erschöpfter Rückkehr berichtet das Rotary Magazin unter https://rotary.de/clubs/distriktberichte/70plus-laesst-sich-nicht-stoppen-a-19764.html.
    In einer Lagerhalle in Steyerberg wird auch zukünftig sortiert, fachgerecht abgepackt und mehrsprachig beschriftet. Die Spendenbereitschaft ist weiterhin groß: So wurde ein 40-Tonner mit fast 700 Paketen auf die Reise nach Moldawien geschickt. Der Weg über Österreich, Ungarn, Rumänien und Moldawien ist deutlich weiter als die direkte Verbindung Richtung Osten durch Polen, aber nur so sind Hilfslieferungen in die Region Odessa noch möglich.
    Bei der Aktion helfen eine Reihe weiterer Clubs, so etwa Round Table in Minden und Peine, Lions in Hamburg, der RC Stolzenau und der RC Nienburg-Neustadt.

    Kontakt

    (folgt)

    D 1800 / D1820 – Clubs aus Hildesheim, Braunschweig und Wiesbaden organisieren medizinische Hilfsgüter nach Mariupol und Lemberg

    Der RC Hildesheim hat einen Hilferuf von der Jüdischen Gemeinde und dem RC Lemberg erhalten. Dringend benötigt werden medizinische Güter für die akute Versorgung von Verletzten. Daraufhin wurden zusammen mit einigen anderen Rotary Clubs aus Braunschweig Heinrich der Löwe und Wiesbaden-Nassau Lieferungen von medizinischen Hilfsmitteln in die Ukraine organisiert.
    Freundin Bärbel Storch vom RC Wiesbaden-Nassau organisiert und fährt den Transport an die polnisch/ukrainische Grenze in Begleitung eines ortskundigen Ukrainers. Dadurch ist gewährleistet, dass die Hilfssendungen auch direkt vor Ort ankommen.
    Am 10./11. März fuhr der erste Transport mit Hilfssendungen vom Helios Klinikum Hildesheim über Wiesbaden nach Mariupol.
    Udo Noack, Beauftragter des Deutschen Governorrates (DGR) für den Internationalen Dienst, National Coordinator Intercountry Committees Germany, hatten die Verbindung hergestellt. Axel Richter vom RC Hildesheim hatte die Organisation übernommen.
    Bei einer weiteren Fahrt mit medizinischen Hilfsgütern zum RC Lemberg am 17./19. März waren gleich 5 Rotary Clubs beteiligt: RC Braunschweig Heinrich der Löwe, Hildesheim und Hildesheim Rosenstock sowie Wiesbaden-Nassau und der RC Lemberg. Noch in der Nacht wurde der Eingang der Hilfsendungen per WhatsApp dankbar aus der Ukraine bestätigt.

    Kontakt
    Prof. Dr. Axel Richter
    Telemannstrasse 1A
    31141 Hildesheim
    +49 173 8746756
    axel@richter-hildesheim.de

    D 1800 – RC Sangershausen und RC Eilsleben-Mansfelder Land schicken Gulaschkanone

    Zwei Rotary Clubs aus Sachsen-Anhalt unterstützen die vor dem Krieg fliehenden Ukrainer. Nach ersten Sachspenden und 40.000 Fertiggerichten will man nun auch eine Gulaschkanone auf den Weg schicken. Darüber berichtet das Rotary Magazin (https://rotary.de/clubs/distriktberichte/feldkueche-und-warme-mahlzeiten-sollen-helfen-a-19787.html). Hier ein Auszug aus dem Bericht:
    Und dieser Transport soll nicht der letzte aus Sachsen-Anhalt gewesen sein. „Nachdem unsere Freunde an der ukrainischen Grenze uns gebeten haben weiterzumachen und auch schon weitere Spenden auf unserem Konto eingegangen sind, wollen wir das Projekt im gleichen Tempo fortsetzen“, kündigt Bernd Aberle vom RC Sangerhausen an. Diesmal soll ein Lkw mit etwa 34 Paletten Fertiggerichten sowie zusätzlich einer Gulaschkanone, die man bereits beschafft hat, aufbrechen. Dabei bitten die Initiatoren noch einmal um finanzielle Unterstützung.
    Für den insgesamt vierten Hilfstransport waren innerhalb einer Woche mehr als 50.000 Euro gesammelt worden, wobei mehrere Rotary Clubs – darunter sogar einer aus Australien – das Vorhaben unterstützten.

    Kontakt
    Ralf Poschmann
    rotary.sgh@gmx.de
    0175 1672938

    D 1842 – Gemeinschaftsprojekt „Medizinische Hilfsgüter für die Ukraine“ - Zusammen sind wir stark!

    Als Anfang März in einem Online-Meeting Möglichkeiten zur Unterstützung der Ukraine besprochen wurden, hat keiner geahnt, dass sich daraus innerhalb kürzester Zeit unter Federführung der Münchner Clubs ein so bedeutsames, internationales Hilfsprojekt entwickeln würde!

    Mittlerweile engagieren sich in dem Projekt „Medizinische Hilfsgüter für die Ukraine“ über 20 Clubs aus München, dem Münchner Umland, dem Distrikt 1842, Rotary Clubs aus der Ukraine sowie den USA und last but not least auch die Münchner Rotaract Clubs.

    Innerhalb kürzester Zeit hat sich ein Team zusammengefunden, das Krankenhäuser in der Ukraine mit dringend benötigten Medikamenten und medizinischen Gütern versorgt. Dabei koordiniert und priorisiert ein internationales Ärzteteam unter der Leitung von Dr. Irene Mindjuk und Prof. Dr. Stefan Hargasser entsprechende Anfragen aus der Ukraine. Die Münchner Clubs übernehmen, in enger Zusammenarbeit mit diesem Team, Einkauf und Beschaffung der Arzneimittel und organisieren über die Hilfsorganisation Open e.V. den Transport bis zu den Zielorten in der Ukraine.

    Zukünftig sind zum Teil auch direkte Lieferungen an die Grenze und die Übernahme und Verteilung an Krankenhäuser innerhalb der Ukraine durch lokale Rotary Clubs geplant. Die Koordination übernimmt dabei der Gründungspräsident des RC Ukraine Unity Borys Bodnar.

    Durch die Bündelung der vielfältigen Kontakte und Kompetenzen im rotarischen Netzwerk ist es gelungen, dringend benötigte Medikamente zu sehr günstigen Konditionen in großen Mengen zu beziehen und zeitnah, ohne großen bürokratischen Aufwand, zu Kliniken in der Ukraine zu bringen. Aus jedem gespendeten Euro lässt sich so ein Vielfaches an Warenwert realisieren und die Spendengelder können außergewöhnlich effektiv eingesetzt werden.

    Mittlerweile konnten bereits Arzneimittel und medizinische Hilfsgüter zu einem sonst üblichen Verkaufswert von mehr als einer halben Million Euro in Krankenhäuser in Tschernihiw, Lwiw, Odessa, Charkiw und Mykolajiw geliefert werden. Die meisten dieser Städte wurden sehr stark bombardiert und die Kliniken dort benötigten daher besonders dringend Medikamente zur Versorgung von Schwerstverletzten.

    Bei den Lieferungen handelt es sich zum einen um Hilfsmittel zur Behandlung von kriegsbedingten Verletzungen wie etwa: blutstillende Medikamente, Tourniquets (spezielle Gurte um lebensbedrohliche Blutungen zu stoppen), Verbands- und Nahtmaterialien, Infusionsbestecke, Schmerzmittel, Aorten- Prothesen (zur Behandlung von Gefäßverletzungen oder Aneurysma-Rupturen) und Desinfektions- mittel.

    Aber auch Medikamente für chronisch kranke Patienten werden geliefert, wie z.B. blutdrucksenkende Mittel, Insulin, anti-epileptische Medikamente (speziell für eine Kinderklinik in Odessa), Schilddrüsentabletten und Antibiotika.

    Weitere größere Lieferungen werden gerade vorbereitet und gehen dann an die Krankenhäuser in o.g. Gebieten, wie auch zu Kliniken in Dnipro, Riwne, Ternopil, Saporischschja und Kiew.
    Aktuell wird versucht, dringend benötigte Vac-Pumpen mit Zubehör sowie C-Bögen für die anfragenden Krankenhäuser zu organisieren. Eine Unterstützung in diesem Bereich wäre sehr willkommen.

    Die entsprechenden Prozesse in diesem Projekt „Medizinische Hilfe für die Ukraine“ werden – angefangen von Einkauf, über Transport bis hin zur Auslieferung der Medikamente in die jeweiligen Krankenhäuser – durchgehend sorgfältig dokumentiert und sind in jeder Phase nachvollziehbar und transparent.

    Unterstützt wird die Initiative der Münchner Rotary Clubs auch von der Ukrainischen Gemeinde in München, sowie von Nicht-Rotariern, die durch humanitäre Hilfe das Leid in diesem europäischen Land lindern und den Menschen dort helfen wollen. Auch eine Zusammenarbeit mit Rotary Clubs und ukrainischen Organisationen in den USA läuft gerade an.

    Die Münchner Rotaract Clubs bringen sich aktiv mit einem eigenen Unterprojekt „Notfallkits zur Erstversorgung und Rettungswägen“ ein.In Abstimmung mit Notärzten und Rettungssanitätern erstellen sie Inventarlisten für dringend benötigte Notfallkits zur Erstversorgung von Verletzten in Kriegsgebieten und verhandeln günstige Konditionen mit entsprechenden Lieferanten.

    In Kooperation mit der Ukrainischen Freien Universität München organisieren die Rotaracter zudem Spenden für den günstigen Ankauf gebrauchter Rettungswägen (i.d.R. ca. 15000 Euro pro Fahrzeug), die dann bepackt mit Medikamenten und medizinischen Equipment in die Ukraine überführt werden. Um auch weiterhin so effektiv helfen zu können, wurde beim RDG ein Unterkonto eingerichtet, mit dessen Spenden die Aktionen weiter unterstützt werden können:

    Rotary Deutschland Gemeindienst e.V. Deutsche Bank AG
    IBAN: DE80 3007 0010 0394 1200 00 BIC: DEUTDEDD

    Verwendungszweck: P2370, C75348, Humanitäre Hilfe (Clubname des Spenders angeben!)

    Bitte unbedingt o.g. Verwendungszweck angeben, bei Spenden von Nicht-Rotariern zudem vollständigen Namen und Adresse zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen.

    Kontakt:
    Christine Boos (RC München-Bavaria)
    Kontaktstelle „Möglichkeiten der Hilfe in der Ukraine“ im Distrikt 1842 c.boos@cmn-consult.com

    D 1900 – RC Bad Oeynhausen-Minden - Hilfskonvoi in die Ukraine unterwegs

    Auf Initiative des rotarischen Freundes Frank Wolter vom RC Bad Oeynhausen-Minden startete am 4. März ein kurzfristig und professionell organisierter Hilfskonvoi in Richtung Ukraine. Innerhalb von einer Woche konnten nötiges medizinisches Material, wie Verbandsmaterial, blutstillende Verbände und mehr organisiert werden.

    Rotarier Martin Schröder, ebenfalls RC Bad Oeynhausen-Minden, stellte zwei 40-Tonner aus seiner Spedition zur Verfügung, welche den Konvoi begleiten. Auch dank der schnellen umfassenden Berichterstattung der lokalen Medien konnten warme Bekleidung, Decken, Konserven, Kindernahrung und Windeln gesammelt werden, um die Flüchtenden und die Menschen in der Ukraine bei den eisigen Temperaturen zu unterstützen und die erste, größte Not zu lindern. Der Club bedankt sich bei den zahlreichen Spendern, welche so umgehend reagiert haben.

    Die niederländischen Freunde aus der Provinz Gelderland vom RC Oldebroek-Elburg haten sich zuvor entschlossen, die Aktion zu unterstützen. Eine großzügige Spende hatte den Club für das Projekt erreicht, darüber hinaus sind die Niederländer Teil des Konvois. Auf dem Rückweg will der Konvoi flüchtenden Ukrainern eine Mitfahrgelegenheit bieten. Pastor Frieder Küppers von der St. Marien-Kirchengemeinde und die jüdische Kultusgemeinde Bielefeld haben sich bereit erklärt, den Geflüchteten Kirchenasyl zu bieten.

    Momentan werden Verbindungen geknüpft, um in der Ukraine zu unterstützen. Es sollen langfristige Kooperationen entstehen. Hierfür werden Geldspenden eher als Sachspenden benötigt, welche zielgerichtet, ohne Verwaltungskosten, den Menschen in der Ukraine dienen werden.

    https://rotary.de/clubs/hilfskonvoi-in-die-ukraine-unterwegs-a-19740.html?newsletter=366

    Kontakt

    Frank Wolter

    info-bo@artemed.de

    D 1880 – RC Zeitz - Hilfe für Flüchtlinge in Moldau

    Aus der Region Zeitz kommt rotarische Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge, die es über die Grenze in die Republik Moldau geschafft haben.

    Stefan Leier ist Bürgermeister der Gemeinde Gutenborn in Sachsen-Anhalt und Mitglied des RC Zeitz. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine bewegt ihn die Situation der Menschen dort und die Frage, wie man ihnen helfen kann. Über die zentrale Internet-Plattform für Ukraine-Hilfsprojekte der deutschsprachigen Rotary Clubs (www.rotary-fuer-ukraine.de) stieß er dabei auf ein Projekt der Dänin Charlotte Noer Petersen, die sich in Moldau unter dem Dach von „Pilgrims International“ in einem Auffanglager für Geflüchtete in Riscani (Republik Moldau) engagiert. Die gemeinnützige Organisation macht seit über 25 Jahren Kinder- und Jugendsozialarbeit in dem osteuropäischen Land und kümmert sich seit Kriegsbeginn um die Aufnahme, Unterbringung, Betreuung und Verpflegung von Geflüchteten.

    In einem Appell, den der Bürgermeister an die Einwohner der Gemeinde richtete, heißt es: „Während die große Politik um Ideen und Vorschläge ringt, wie der Eskalation entgegengewirkt und der russische Präsident zum Stopp seines Krieges in der Ukraine bewegt werden kann, können wir – jede und jeder Einzelne von uns – nur versuchen, durch humanitäre Unterstützung zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Aber auch das ist wichtig und enorm relevant.“

    Da zugleich auch in der Gemeinde Gutenborn kommunale wie auch private Wohnungen und Unterkünfte zur Unterbringung geflüchteter Menschen hergerichtet werden, erweiterte der Bürgermeister seinen Appell an die Bürger und bat um Einrichtungsgegenstände wie Betten, Schränke, Tische und Stühle. „Ich bitte Sie, wer immer die Möglichkeit einer Unterbringung oder Unterkunft hat, diese zur Verfügung zu stellen“, so Stefan Leier. Die Resonanz war auch in diesem Fall ausgesprochen positiv.

    Inzwischen ist der erste Hilfstransport in Richtung Riscani in Planung – maßgeblich unterstützt vom RC Zeitz. Und es ist vorgesehen, ukrainische Flüchtlinge nach Zeitz zu transportieren, um ihnen hier für die nächsten Wochen und Monate eine neue Heimat zu bieten.

    https://rotary.de/clubs/distriktberichte/hilfe-aus-zeitz-fuer-fluechtlinge-in-moldau-a-19760.html

    Kontakt

    Stefan Leier

    Stefan.leier@gmx.de

    D 1940 – 350 Familien finden Wohnraum

    Seit dem 24. Februar 2022 standen der Rotary Club Berlin Platz der Republik, der Rotary Club Berlin International, der Rotary eClub Wall Street / New York (D7230) und ier Rotaract Initiative „For Ukraine“ gemeinsam im Projekt „Spaces for Ukrainian Refugees“ im Einsatz. Mit der Unterstützung in Form Distrikt Grants durch den Rotary Club of Tahoe-Incline / Nevada (D5190) und der Übernahme der Plattform durch den District 7010 (Central and Northern-Eastern Ontario and North-Western Quebec) konnte insgesamt 350 Familien privater Wohnraum vermittelt werden. Rund 2.000 Menschen haben sich als Ansprechpartner eingesetzt. 21.000 Rotary-gebrandete Refugee-Translator und 12.000 Rotary-gebrandete Kinderbücher wurden gedruckt und verteilt. Das Projekt wurde in Berlin und darüber hinaus von den Medien aufgegriffen. Mit der Vorstellung unserer Plattform im Video https://youtu.be/peRbp1aPQn8 von Rotary International zum Weltflüchtlingstag am 20.06.2022 hat das Projekt eine ganz besondere Sichtbarkeit erhalten. Ganz besonders zu danken ist den zahlreichen externen Projektpartnern: Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA), Berlin Globadvisors (BGA) Boston Consultant Group (BCG), Finsbury Glover Hering (FGH), Stadtmission Berlin, Alexander Mechow / Ideenschmiede, Ueberreuter Verlag, Doqtor.

    Kontakt

    Projektleiter Peter Konhäusner, RC Berlin Platz der Republik

    Leiter Krisenmanagement Jörg M. Haas, RC Berlin Platz der Republik

    D 1842 – RC Rosenheim-Innstadt - Medizinische Hilfsmittel

    Dank zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer sowie persönlichem Engagement startete ein vom RC Rosenheim-Innstadt initiierte LKW mit medizinischen Hilfsmitteln erfolgreich in Richtung Ukraine. Weitere sollen laut Hans-Georg Schmidt, Präsident vom RC Rosenheim-Innstadt, folgen. „Mit großer Selbstverständlichkeit beteiligen wir Rotarier uns weltweit an diversen Hilfsaktionen. Aktuell bringen wir von Rosenheim aus über unsere Klinikkontakte insbesondere über Dr. Markus Wöhr und Dr. Thomas Beck gezielt benötigte medizinische Hilfsmittel in Höhe von rund 15.000 Euro auf den Weg“, so Schmidt.

    Past Governor Dr. Hans-Ulrich Heininger, RC Rosenheim-Innstadt, hat bereits 2021 ein großes Hilfsprojekt für ein TBC-Kindersanatorium in der Ukraine auf die Beine gestellt. Er befindet sich seit Kriegsbeginn in einem Dauer-Hilfe-Modus. Langjährige Kontakte mit Tscherkassy in der Ukraine sowie zu Rotary Clubs in Polen und der Ukraine ermöglichen es nun, medizinischen Bedarf und Geräte direkt vor Ort anzuliefern, wo sie benötigt werden. Dies betrifft insbesondere Hilfsmittel, um die der RC Rosenheim-Innstadt gezielt vom Zentralkrankenhaus in Tscherkassy gebeten wurde.

    So steuerte Senator h.c. Peter Rösner von der Klinik Bad Trissl über die Meditrade GmbH Kiefersfelden unbürokratisch Nasenschutz, OP-Kleidung u.a. bei. Dr. Markus Wöhr vom RC Rosenheim-Innstadt konnte gemeinsam mit der Romed Klinik Rosenheim Infusionslösungen, Medikamente (z.B. Antibiotika) und OP-Instrumentarien sowie Nahtmaterial organisieren und verladen. Die Spedition Dettendorfer stellte aufgrund der Unterstützung des RC Rosenheim den LKW zur Verfügung. Dr. Deerberg-Wittram, Geschäftsführer der RoMed Kliniken ermöglichte zudem schnell und effizient die Infrastruktur zur Beschaffung und Lagerung des Materials.

    Neben Sachspenden im Wert von ca. 29.000 Euro gingen bei beiden Rosenheimer Rotary Clubs zudem alleine von Mitgliedern, Freunden und Bekannten über 30.000 Euro an Spendengeldern ein, die ebenfalls für die Anschaffung medizinischen Materials verwendet werden.

    Der erste Transport mit 10 Paletten Medizin-Artikel ist am 15.März in Cherkasy eingetroffen, ein weiterer Transport mit medizinischem Material ist in Vorbereitung.

    D 1940 – Friedensdemo der Berliner Rotarier für Frieden in der Ukraine

    Am Abend des 2. März 2022 demonstrierte Rotary für den Frieden am Brandenburger Tor in Berlin mit Bannern, Schildern, ukrainischen Fähnchen, Ständern und Kerzen. Der RC Berlin-Tiergarten rief  und alle kamen: Rotarierinnen und Rotarier mit Partnern und Kindern aus vielen Clubs aus Berlin, Umgebung und aus dem ganzen Distrikt, die weiteste Anreise haten Rotarier vom Rotary Club Hiddensee. Und es kam auch zahlreiche Unterstützung von Inner Wheel, Rotaract und Interact. Über 150 Personen versammelten sich bei gutem Wetter und niedrigen Temperaturen. Alle diskutierten untereinander intensiv über die aktuelle Lage, besonders in der Ukraine.

    Holger Knaack, Past RI-Präsident, kam mit seiner Frau angereist und betonte: „Rotary ist unpolitisch und diese Mahnwache verdeutlicht den Einsatz von Rotary für den Frieden und die internationale Völkerverständigung.“ Viele Freundinnen und Freunde tauschten sich über Unterstützung für die Ukraine und die laufenden oder geplanten Aktionen aus.

    Martin Klein, Governor des Distrikts 1940, berichtete von seinen Diskussionen mit dem ukrainischen Governor und rief auf, die Distrikt-Spendenaktion für die Unterstützung der Flüchtlinge zu beachten.

    Ein Team eines ukrainischen Lokalsenders erstellte eine kurze Reportage über die Veranstaltung und dankte für die Unterstützung.

    Kontakt

    Martin Klein

    0160-90633007

    klein@ellcie.com

    D 1830 – RC Künzelsau-Öhringen sammelt Spenden

    Präsident Dieter Klaiber erhielt einen Spendenaufruf aus der Ukraine, der über Governor nominee Hans Hinrich Kruse initiiert wurde. Diesem Aufruf sind spontan einige Freunde unseres Clubs gefolgt und haben binnen eines Tages benötigte Waren (u.a. Hygieneartikel, medizinische Ausrüstung, Lebensmittel und Kleidung) im Wert von ca. 5.000 Euro zusammengestellt und am Treffpunkt beim Betriebshof der Firma Hütter angeliefert. Hütter-Reisen organisierte einen Sondertransport in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Jugendwerk an die Ukrainische Grenze. Empfänger der Spenden war der RC Ukraine United, ein Passport-Club aus Lviv (Lemberg). Durch den direkten Kontakt zu diesem Club konnten wir die Aktion durchführen und für die vom Krieg betroffene Bevölkerung notwendigen Spenden auf den Weg bringen. Zwischenzeitlich liegt auch die Rückmeldung vor, dass unsere Spende in Lviv angekommen ist und man sich sehr darüber gefreut hat.

    Kontakt

    Sascha Haas

    info@saschahaas.de

    07062-6759940

    D 1820 – RC Hanau und RC Frankfurt/M.-Römer

    Die RC Hanau und RC Frankfurt/M.-Römer helfen gemeinsam beiderseits der polnisch-ukrainischen Grenze, u.a. mit Hilfsgütern, die der Aufrechterhaltung einer Infrastruktur in den Flüchtlingseinrichtungen dienen.

    Kontakte

    Michael Kötter, RC Hanau

    0171 8022977

    Maximilian Kötter, RC Frankfurt/M.-Römer

    0170 4154157

    D 1820 – RC Baunatal und RC Kaufungen-Lossetal

    Der RC-Baunatal und der RC Kaufungen-Lossetal unterstützen die Ukraine-Hilfe des polnischen RC Chełm mit Spenden. Der RC Chełm, mit fünfzehn Mitgliedern im Südosten Polens an der Grenze zur Ukraine gelegen, hilft den Flüchtenden unmittelbar an der Grenze.  In einem Online-Meeting der Clubs Baunatal und Kaufungen-Lossetal schilderte die Präsidentin des RC Chełm, Agnieszka Grzywaczewska, dass die Warteschlange gen Westen zeitweilig 60 Kilometer misst. Die Menschen wurden wegen der Kälte inzwischen mit Thermo-Unterwäsche und Hygieneartikeln versorgt.

    Auch kleine Esspakete und Getränkeportionen können über die Grenze gebracht werden. Der RC Chełm hat inzwischen seine finanziellen Möglichkeiten weitgehend erschöpft und freut sich, dass erste Spenden auf sein Clubkonto eingezahlt werden. Die Clubmitglieder in Baunatal und Kaufungen-Lossetal prüfen, wie man Flüchtlinge von Chełm nach Deutschland zur Aufnahme im Raum Kassel bringen kann. Der RC Baunatal nimmt Geldspenden über seinen Förderverein Rotary Baunatal e. V. entgegen.

    Kontakt

    Ralf Flohr, RC Baunatal

    0175 2209007

    D 1820 – RC Groß-Gerau Rhein-Main hilft Ivano-Frankivsk

    Hartmut Berger vom RC Groß-Gerau Rhein-Main bittet um Spenden für die Universitätsklinik in Ivano-Frankivsk. Russische Fallschirmspringer lieferten sich in der Nacht zum 3. März Gefechte mit ukrainischen Soldaten in der Umgebung von Ivano-Frankivsk und Lviv. Die Ärztinnen und Ärzte der Klinik versorgen die Verwundeten und stellen Pakete mir medizinischen Materialen für die Front zusammen. Gleichzeitig organisieren sie die medizinische Versorgung.

    Kontakt

    Hartmut Berger

    Hartmut.berger@posteo.de

    D 1820 – RC Frankfurt Rhein Main und RC Frankfurt Alte Oper

    Vier Krankenhäuser in Lviv (Lemberg) erhalten auf deren Anforderung hin medizinische Hilfsmittel. Ansprechpartner ist die Organisation www.freundehelfenkonvoi.de, eine von der Stiftung der Round Tabler getragene Organisation, die aufgrund ihrer Weihnachtspäckchen Aktion feste Ansprechpartner in Polen und der Ukraine hat. Verbindungsmann ist Alex Heinelt, RC Warschau-Goethe.

    Kontakt

    Philipp Baum, RC Frankfurt Rhein Main,

    für das Thema Sammeln von medizinischen Hilfsgütern, speziell auch Verbandskästen und

    0151 22662663

    Henning von Vieregge, RC Frankfurt – Alte Oper, als genereller Ansprechpartner

    0172 7825430

    D 1930 – RC Hohenkarpfen-Tuttlingen kooperiert mit Round Table

    Auf Initiative der kommenden Präsidentin des RC Hohenkarpfen-Tuttlingen, Dr. Heike Ebert, wurden bei den Trossinger Hausärzten und Apotheken Medikamente für die Ukraine gesammelt. Die Unterstützung war so überwältigend, dass mehrere Pakete mit Medikamenten zusammenkamen. Den Transport in die Ukraine übernahm der RC Hohenkarpfen-Tuttlingen, der sich hierfür der Aktion von Round Table „Hilfskonvoi für die Ukraine – Hilfe, die ankommt“ angeschlossen hat. Hierbei wird auf bewährte Kontakte und Netzwerke aus früheren Aktionen zurückgegriffen, damit die Hilfe zielgerichtet ankommt. Die Logistik für den Bereich Medizintechnik hat die Firma Hermann Medizintechnik GmbH übernommen, bei der sich die Geschäftsführer Daniela Hermann (RC Hohenkarpfen-Tuttlingen) und Florian Hermann (Round Table Tuttlingen) persönlich engagieren. So sind bereits mehrere LKWs mit medizinischen Geräten, OP-Sets, Spritzen etc. sowie den gesammelten Medikamenten in der Ukraine angekommen. Nähere Information zu dieser Aktion für den Bereich Tuttlingen sind im Internet unter rt218.round-table.de/ zu finden.

    https://rotary.de/clubs/distriktberichte/rc-hohenkarpfen-tuttlingen-sammelt-medikamente-fuer-die-ukraine-a-19792.html?newsletter=366

    Kontakt

    Daniela Hermann

    daniela.hermann@hermann-medizintechnik.de

    D 1820 – RC Eschwege

    Am 27.02. telefonierte ich mit meinem Präsidenten und berichtete davon, dass ich mit meinen Mitarbeitern eine Spendenaktion für unsere ukrainischen Mitmenschen organisiere. Genau gesagt, kaufen wir Babynahrung, Windeln, Baby- und Kinderanziehsachen, Duschgel, Zahnbürsten, Damenbinden, usw., verpacken diese in Pakete und überreichten sie einem Eschweger Hilfsverein, die sämtliches via Spedition an die polnisch-ukrainische Grenze bringen werden. Ganz spontan und mit voller Überzeugung hat Freund Köhne sofort entschieden, dass der RC Eschwege ebenfalls hilft. Er beauftragte mich, für 1000 Euro Windeln, Babynahrung und Anziehsachen sowie wärmende Decken zu besorgen. Gemeinsam entschieden wir dazu, notwendige Medikamente zu besorgen. So habe ich bei meiner Apotheke des Vertrauens angefragt, die uns sofort mehrere Pakete mit Schmerzmitteln für Erwachsene und Hustensaft für Kinder zusammengestellt hat. Liebenswerterweise hat die Apothekerin, Ute Hector, einen ganzen Karton mit Medikamenten hinzu gespendet. Meine Mitarbeiter haben anschließend alle Kartons gepackt und mit einem Inhaltsverzeichnis versehen. Aus dieser Packaktion stammte das Video.
    Am 02. März habe ich gemeinsam mit drei rotarischen Freunden (einer davon unser rotarischer Freund und Bürgermeister Alexander Heppe) und einer rotarischen Freundin alle Pakete dem Verein „Eschwege hilft e. V.“ überreicht (dazu gibt es ebenfalls ein Video). Ein Verein, der sich bereits bei der Flüchtlingshilfsaktion 2015 gründete und seit dem erfolgreich als wichtiger Hilfsverein für Flüchtlinge und sozial benachteiligte Menschen aktiv ist. Der Vorsitzende, Karl Montag, informierte uns über den aktuellen Stand der Hilfsaktivitäten, so auch, dass teils der Spenden in das Grenzgebiet Polen-Ukraine gebracht werden, allerdings auch vieles hier vor Ort benötigt wird, weil täglich Mitmenschen aus dem Kriegsgebiet zu uns kommen.
    Aus dem Gespräch nahmen wir mit, wie groß die Not noch werden wird und das vieles weiterhin benötigt wird (von Anziehsachen, über Betten, von Windeln bis hin zu Geld). Dies berichteten wir unserem Präsidenten, der daraufhin anläßlich des wöchentlichen Zoommeetings am 03. März alle Freund*innen zu einer Sonderspende für unsere ukrainischen Mitmenschen aufrief. Innerhalb von einigen Tagen kamen so sage und schreibe über 18.000,00 Euro zusammen. 3.000,00 Euro werden weiter auf das Rotary-Spenden-Konto Düsseldorf überwiesen. Den Restbetrag setzen wir hier in unserem Landkreis gezielt für notwendige Anschaffungen ein. Sämtliche Hilfsvereine im Kreis werden von uns unterstützt. Auch Direktspenden an Geflüchtete sind geplant. Am 31.03 sowie 07.04. haben wir im Zoommeeting vortragende Gäste, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren (Eschwege hilft e. V. und Ev. Familienbildungsstätte). Mit deren Infos werden wir uns weiter als RC Eschwege hier im Kreis engagieren.

    Dieser Krieg ist nicht in Worte zu fassen, er stimmt uns traurig und wütend zu gleich. Um so wichtiger ist es, dass wir alle helfen und damit ein klares Zeichen der Solidarität und sozialen Verantwortung leben.

    Kontakt
    Torsten Breuer
    RC Eschwege

    D 1890 – RC Hamburg-Walddörfer

    Freund Hauke Rüsbüldt, Geschäftsführer der Gut Wulksfelde GmbH, sammelte innerhalb kürzester Zeit knapp 38.000 Euro Spenden sowie 100 Tonnen Hilfsgüter. Diese brachte er gemeinsam mit einem Team in einem Konvoi an die polnisch-ukrainische Grenze. Zudem unterstützt er in der Gemeinde Tangstedt vor den Toren Hamburgs 47 Kriegsflüchtlinge, vor allem Frauen und Kinder, indem er für sie Dolmetscher, Lebensmittel, Corona-Tests und Impfungen organisiert. „Alles zusammen war es eine großartige Leistung einzelner. Aber auch das rotarische Netzwerk hat einen großen Anteil am Gelingen“, sagte RC-Präsident Stefan Schenke, der gemeinsam mit einigen Freunden an der Tour teilnahm.
    „Unsere Ukraine-Hilfsaktion steht für die spontane und tatkräftige Unterstützung der Flüchtlinge. Sie ist ein eindrucksvoller Beweis für das kurzfristige Einwerben von Spendengeld“, ergänzte der Präsident. Überwältigt ist er aber nicht allein von der Tatkraft der Rotarier und Mitarbeiter des Guts Wulksfelde. „Auch die Hilfsbereitschaft in Hamburg und Umgebung hat mich begeistert. Die Menschen wollen etwas tun, ein Zeichen für Frieden und Unterstützung der Opfer des Krieges leisten. Obwohl das Gut keine Quittung ausstellen kann, verzichteten die Spender auf den Nachweis. Für sie steht allein die effiziente Hilfe im Vordergrund. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, so Schenke.

    Zum Bericht auf rotary.de (hier klicken)

    D 1850 – RC Meppen

    Ein Aufruf zu Sachspenden für einen Kontakt in Zamosz erfuhr bei den Mitgliedern des RC Meppen eine so große Resonanz, dass das Clublokal seinen Saal zur Verfügung stellen musste, um alles zu lagern. Babynahrung, Kinderkleidung, Hygieneartikeln usw. wurden auf sieben Fahrzeuge geladen und gelangten nach einer 1.350 km langen Fahrt nach Zamosz. Dort wurden sie von unserem Kontaktmann entgegengenommen. Außerdem waren schon geeignete Flüchtlingsfamilien ausgesucht, die keine anderen Kontakte in Deutschland hatten und gerne nach Meppen kommen wollten. So wurden auf der Rückfahrt 24 Flüchtlinge mit nach Meppen gebracht. Sie wurden alle privat untergebracht, auch das Clublokal stellte eine Wohnung zur Verfügung.
    Umgehend wurde alles in die Wege geleitet, was diese Familien brauchten, also die Anmeldungen bei den Behörden, Hilfe bei Arztbesuchen usw. Auf diese Weise gehen die Kinder schon wenige Tage nach ihrer Ankunft die Kinder in die Schule und lernen die Mütter schon fleißig Deutsch. Der Club ist ein wenig stolz darauf, dass es im Notfall möglich ist, ungeahnte Kräfte der Solidarität und Hilfe freizusetzen, wenn die Situation dies erfordert.

    Kontakt
    Günther Dürr
    RC Meppen

    D 1842 – RC Dingolfing-Landau

    Der RC Dingolfing-Landau hat eine Sendung mit Krankenhausmaterial gesammelt und sicher nach Lemberg spediert. Für Unterstützung bedankte sich Präsident Michael Maurer beim Distrikt und bei der ukrainischen Kirchengemeinde in München für die zügige und professionelle Abwicklung. Der Club bietet anderen Clubs, die aktiv werden möchten, können wir gerne Beratung an.

    Hier nochmals zusammengefasst, der chronologische Ablauf:

    • Di. 05.04.22: Lieferung des Materials durch den Großhandel zum Rotary Club Dingolfing-Landau
    • Mi. 06.04.22: Kennzeichnung des Materials durch Clubfreunde
    • Do. 07.04.22: Transport des Materials zur ukrainischen Kirchengemeinde nach München durch Clubfreunde
    • Fr. 08.04.22: Verladung in München und Abtransport noch Polen
    • Sa. 09.04.22: Umverladung und Weitertransport nach Lviv
    • So. 10.04.22: Ankunft in Lviv und Übergabe an das Krankenhaus

    Ein Fernsehbericht erschien bei münchen.tv
    https://www.muenchen.tv/mediathek/video/medizinische-ukrainehilfe-rotary-club-dingolfing-landau-reagiert-auf-muenchen-tv-bericht-und-spendet-hilfsgueter-fuer-15-000-euro/

    Kontakt
    Dr. Michael Maurer
    michael.maurer@sar.biz

    D 1880 – RC Nürnberg-Fürth

    Am 1.März 2022 startete der RC Nürnberg-Fürth einen Spendenaufruf zur Unterstützung der durch den Krieg notleidenden Bevölkerung in der Ukraine. Nach zwei Wochen waren 15.500 Euro zweckgebunden zur Verfügung zusammengekommen. Und jetzt geschah etwas Überraschendes: Bereits am 30. März etablierte sich ein Team aus Logistikunternehmen, Edeka-Einzelhandel, einem ortkundigen ukrainischen Unternehmer, einer ukrainischen Hilfsorganisation und rotarischen Kümmerern – teil online, teils analog. Bis zum 21.April gelang es diesem Team, die benötigten Lebensmittel und Haushaltsgüter verbilligt von der Edeka-Organisation zu erhalten – vermittelt durch Freund Wolfgang Louzil von Edeka.

    Im selben Zeitraum organisierten unsere ukrainischen Freunde die Verbindung zu einem befreundeten ukrainischen Spediteur, der die Ware zum Selbstkostenpreis in die Ukraine überführen würde. Zeitgleich wurde der Bedarf vor Ort in der Ukraine geklärt, die Ware konfektioniert, Ladelisten und Ladepapiere erstellt, die Zolldokumente besprochen und steuerliche Fragen diskutiert.

    Auch für die zielgerichtete Verteilung vor Ort wurden Helfer gefunden: Einerseits die „Charitable Organisation Archangels of Peace“ sowie der RC Dnipro City, Distrikt 2232. Und so konnten schließlich am 21.April im Logistikzentrum der Edeka in Sachsen bei Ansbach 7 Tonnen Hilfsgüter in den ukrainischen LKW verladen werden. Die Verteilung der Hilfsgüter erfolgte am 24.April in Dnipro.

    Dank allen Beteiligten, die unkonventionell und schnell gehandelt haben – und es darf jetzt auch einmal emotional werden: Wir sind stolz, Teil dieser wunderbaren rotarischen Familie zu sein.

    Kontakt
    RC Nürnberg-Fürth
    Joachim Hübner
    huebner.joachim@googlemail.com

    D 1870 – RC Meerbusch - Aus 1 mach 2

    „Aus eins mach zwei“ – so lautete die jüngste Initiative des Rotary Club Meerbusch, um existenzielles Leid in der Ukraine zu mildern. Das Prinzip: Jeder Euro, der an die Rotarier gespendet wurde, wurde von diesen verdoppelt und an das Medikamentenhilfswerk action medeor in Tönisvorst gegeben, das Transporte medizinischer Hilfsgüter in die Ukraine organisiert. Mindestens 50.000 Euro sollten so zusammenkommen – ein Ziel, das inzwischen deutlich übertroffen wurde.

    „Wir haben uns zur Verdopplung von Spenden bis zu einer Höhe von 25.000 Euro verpflichtet,“ so Daniel Wilm, Präsident des Rotary Club Meerbusch. „Nachdem wir uns mit unserem Projekt ‚Mach den Himmel wieder blau!‘ für Flüchtlingskinder aus der Ukraine hier vor Ort bereits engagiert haben, lag es nahe, auch im Kriegsgebiet selbst helfen zu wollen.“ Und die Resonanz sowohl bei den eigenen Mitgliedern wie auch bei deren Bekannten und Freunden war überwältigend.

    Mit action medeor wurde ein professioneller, in medizinischer Hilfe in Kriegsgebieten erfahrener Partner gewonnen. Bereits knapp 48 Stunden nach Kriegsausbruch, am 26. Februar, hat action medeor den ersten LKW mit 30 Paletten und 11 Tonnen medizinischen Hilfsmaterial im Wert von 55.000 Euro in die Ukraine gesandt. Dort kamen die Hilfsgüter am 1. März wohlbehalten in einem langjährig bekannten Partnerkrankenhaus in Ternopil an. Nach dieser erfolgreichen ‚Testfahrt‘ wurde ein zweiter LKW mit 30 Paletten, diesmal im Wert von rund 180.000 Euro mit höherwertigen Medikamenten auf den Weg gebracht und erreichte am 7. März das Partnerkrankenhaus. Bereits am 9. März verließ der dritte LKW Tönisvorst. Inzwischen ist das Krankenhaus in Ternopil zu einer Verteilerstelle für andere Krankenhäuser geworden. Derzeit werden zwei LKW pro Woche in die Ukraine gesandt, wobei action medeor auch an weiteren Zugangsrouten – insbesondere in die Südukraine in die Region Odessa – arbeitet. Action medeor ist seit Jahren weltweit in schwierigsten Krisengebieten wie etwa in Syrien, dem Jemen oder in Afghanistan tätig.

    „Vor unserem Spendenaufruf haben wir uns die Vorbereitung von Hilfstransporten bei action medeor in Tönisvorst angesehen“, so Stefan Glimm, beim RC Meerbusch mitverantwortlich für soziale Projekte und Öffentlichkeitsarbeit. „Unser Eindruck vor Ort und meine Erfahrungen als ehemaliger ehrenamtlicher Vorsitzender des Beirates von action medeor, haben unsere Freunde im Rotary Club Meerbusch überzeugt, die Spendenaktion zu starten.“ Über 70 Einzelspender vorwiegend aus der Region, aber auch aus Norddeutschland, aus Belgien und sogar aus Hongkong konnten anschließend mobilisiert werden. Darüber hinaus wurde eine Aufstockung der Mittel durch Rotary Deutschland erfolgreich beantragt, die ebenfalls zur Verdopplung von Spenden genutzt wurden. „So haben wir 74.000 Euro an action medeor für den Transport von medizinischen Hilfsgütern in die Ukraine überreichen können“, freut sich Daniel Wilm.

    „Wir sind dankbar für diese erfolgreiche Initiative des Rotary Club Meerbusch“, betont Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. „Sie unterstreicht einmal mehr, was
    gemeinsam über persönliche Netzwerke erreicht werden kann. Herzlichen Dank auch allen Einzelspendern für ihr Vertrauen in action medeor. Nur dank dieser großen Unterstützung können wir in Kriegsgebieten wie gerade jetzt in der Ukraine, aber auch in vielen anderen Krisenregionen, Nothilfe mit dringend benötigten medizinischen Hilfsmitteln und Medikamenten leisten.“

    Kontakt
    Stefan Glimm
    Gemeindienst/Öffentlichkeitsarbeit Rotary Club Meerbusch
    Mobil: +49 172 2656301

    Dr. Angela Zeithammer
    Bereichsleitung Marketing und Kommunikation Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V. Tel.: +49 2156 9788170

    D 1820 – RC Hanau und RC Frankfurt Römer

    Warschau, im Sommer 2022. Wir sitzen müde am Abfluggate des Flughafens von Warschau und warten auf unseren Rückflug nach Frankfurt. Wir, das sind Michael Kötter und Björn Mentzer, Mitglieder des Rotary Clubs Hanau. In den vergangenen zwei Tagen sind wir viel gereist und haben wenig geschlafen. Müde sind wir aber vor allem, wegen der vielen Eindrücke, die wir gesammelt haben.

    Wir kommen zurück von einer Einweihungsfeier aus der Stadt Zamość. Sie liegt etwa 50 Kilometer westlich der Grenze zur Ukraine und circa 120 Kilomater entfernt von der west-ukrainischen Stadt Lwiw. Als Vertreter unseres Rotary Clubs Hanau nahmen wir an der Übergabe und Einweihung mehrerer Wohncontainer an ukrainische Flüchtlinge teil, die an zwei Standorten in Zamość aufgebaut wurden.

    Der Rotary Club Hanau hat zusammen mit dem Rotary Club Frankfurt am Main Römer fast 150.000 Euro an Spenden für die Menschen aus und in der Ukraine gesammelt, – die Hälfte davon allein durch einen Spendenlauf der Schülerinnen und Schüler der Otto-Hahn-Schule in Hanau. Mit Hilfe des Geldes haben wir bereits mehrere Lastwagen mit Medikamenten und technischen Hilfsgütern gefüllt und an zwei Rotary Clubs in Polen verschickt, die diese Hilfsmittel dann in die Ukraine gebracht haben. Zudem wurden mit einem Betrag von 20.000 Euro Wohncontainer für jeweils zwei Familien angeschafft. Die feierliche Übergabe der Container war überaus beeindruckend.

    Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt einer Gruppe von Kindern, die zum Abschluss lauthals und sehr emotional die ukrainische Nationalhymne sangen. Ihre Stimmen füllten den weitläufigen Garten der Wohnstätte. Die Kinder gehörten zu einer Gruppe von etwa 30 ukrainischen Familien, die aus der Ukraine nach Polen geflüchtet waren. Die Mehrzahl der Kinder hat eine geistige oder körperliche Behinderung. Sie leben mit ihren Familien nun in zwei neu geschaffenen kleinen Containerdörfern von jeweils acht Containern, wie man sie von größeren Baustellen kennt. Jeweils zwei Familien teilen sich einen Container, in dessen Mitte das Badezimmer und eine Küche sich befinden.

    Das Jahres-Motto von Rotary International, mit insgesamt 1,4 Mio. Mitgliedern, lautete im zurückliegenden Jahr „serve to Change Live“ – übersetzt „engagieren und Leben verändern“. Es gibt für mich keine bessere Beschreibung dessen, was direkte Hilfe bewirken kann. Wenn Sie sich an der Unterstützung beteiligen möchten, können Sie gerne an den Förderverein von Rotary spenden.

    Spendenkonto Rotary Förderkreis Hanau e.V.

    Name: Rotary Förderkreis Hanau e.V.

    IBAN: DE 72 5066 1639 0002 3183 34

    BIC: GENODEF1LSR

    Verwendungszweck: „Ukraine Hilfe“. Bitte unbedingt bei der Überweisung den Namen und die Wohnanschrift der Adresse angeben, an die die Spendenquittung versandt werden soll.

    ÜBER UNS

    Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in Europa. Für unsere Mitbürger in der Ukraine führt dies schon jetzt zu großem menschlichen Leid mit Auswirkungen auf die europäischen Nachbarn der Ukraine und darüber hinaus. 

    Der Deutsche Governorrat von Rotary International hat mit einer Task Force zum Krieg in der Ukraine vier Handlungsstränge eröffnet und unterstützt die Rotary Clubs und die Rotary Distrikte unter anderem mithilfe einer Webseite, um Initiativen und Hilfsprojekten eine schnell erreichbare Plattform zu geben, damit die Aktionen sich zielgerichtet verknüpfen können. Die Handlungsstränge sind:

    • Hilfe vor Ort in der Ukraine
    • Kontakte zur Zivilgesellschaft in Russland
    • Flüchtlingshilfe in den Nachbarländern der Ukraine
    • Flüchtlingshilfe in Deutschland.

    Deutscher Governorrat (DGR) – klicken für mehr Infos

    Der Deutsche Governorrat (DGR) ist der freiwillige Zusammenschluss der amtierenden Governors, der Governors elect und als Gäste auch der Governors nominee in der Bundesrepublik Deutschland. Governors leiten die Distrikte von Rotary. In Deutschland gibt es 15 Distrikte, zudem 3 in der Schweiz und Liechtenstein und 2 in Österreich. 

    Rotary International – klicken für mehr Infos

    Rotary International ist eine weltweite Vereinigung berufstätiger Frauen und Männer. Von seinen Mitgliedern werden herausragende berufliche Leistungen, persönliche Integrität, eine weltoffene Einstellung sowie die Bereitschaft zu gemeinnützigem Engagement erwartet. Toleranz gegenüber allen Völkern, Religionen, Lebensweisen und demokratischen Parteien ist für Rotarier oberstes Gebot.

    Seit der Gründung des ersten Clubs vor mehr als 100 Jahren in Chicago hat sich Rotary zu einem weltumspannenden Netzwerk von Menschen entwickelt, die denen zur Seite stehen wollen, die sich nicht selbst helfen können: im lokalen Umfeld der eigenen Gemeinde und in internationalen humanitären Hilfsprojekten. 

    In Deutschland sind mehr als 57.000 Mitglieder in mehr als 1100 Rotary Clubs organisiert. Weltweit zählt Rotary mehr als 1,2 Millionen Mitglieder in mehr als 200 Ländern. Auch in der Ukraine und in Russland sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Rotary Clubs entstanden. 

    Rotaract – klicken für mehr Infos

    Ein Bestandteil von Rotary ist Rotaract. Bei Rotaract treffen sich junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren, die das gemeinsame Motto Lernen | Helfen | Feiern verbindet. Mehr als 3.700 Mitglieder in über 190 Rotaract Clubs sind deutschlandweit aktiv, von denen viele Projekte zur Hilfe für Menschen in der Ukraine konzipieren und sich daran beteiligen. 

    Kontakt

    Sie erreichen uns ausschließlich per E-Mail: redaktion@rotary-fuer-ukraine.de

    Die persönlichen AnsprechpartnerInnen aus Ihrem Distrikt finden Sie oben auf dieser Website unter INFOs beim Punkt „Liste der Gesamtkoordinatoren der Distrikte“.

    Impressum | Datenschutz
    Privacy Settings
    We use cookies to enhance your experience while using our website. If you are using our Services via a browser you can restrict, block or remove cookies through your web browser settings. We also use content and scripts from third parties that may use tracking technologies. You can selectively provide your consent below to allow such third party embeds. For complete information about the cookies we use, data we collect and how we process them, please check our Privacy Policy
    Youtube
    Consent to display content from - Youtube
    Vimeo
    Consent to display content from - Vimeo
    Google Maps
    Consent to display content from - Google